An 5000 Freiwilligen

MedUni Wien untersucht Wirkung von Booster-Impfung

Wissenschaft
08.11.2021 13:21

Die Medizinische Universität (MedUni) Wien untersucht im Rahmen einer großangelegten Studie die Wirkung und Sicherheit der Booster-Impfungen (dritter Stich, Anm.) gegen das Coronavirus. Zur Teilnahme eingeladen sind alle, die sich in der Impfstraße im Austria Center Vienna einer solchen unterziehen. Die Stichprobe soll mindestens 5000 Freiwillige umfassen.

Mit dem sogenannten Booster soll sichergestellt werden, dass der Antikörperschutz gegen den Erreger SARS-CoV-2 (Bild unten), der Covid-19 auslöst, aufrecht gehalten wird. „Wir wollen wissen, wie viele Menschen Impfreaktionen und Nebenwirkungen und in welcher Art zeigen, und wie gut sie Antikörper entwickeln“, sagte Studienleiter Daniel Aletaha, der Leiter der Klinischen Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III an der MedUni Wien.

Studie umfasst drei Blutabnahmen
Neben der Wirksamkeit einzelner Impfstoffe werden auch weitere mögliche Einflussfaktoren untersucht wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen, Zeit seit der Grundimmunisierung, Medikation. Die Studie umfasst drei Blutabnahmen, gemessen werden damit die Antikörper und ob bereits eine Covid-Infektion durchgemacht wurde. „Alle, die an unserer Studie teilnehmen, bekommen die Ergebnisse der Blutproben zugesendet“, so Aletaha, „dadurch erhalten sie Gewissheit, ob und wie stark ihr Immunsystem auf die Impfung angesprochen hat“.

Ziel der Studie ist, herauszufinden, welche Vakzin-Kombinationen am effektivsten und sichersten einen Impfschutz gegen das Coronavirus aufbauen, sowie welche Menschen generell besser oder schlechter auf die Impfung ansprechen. Teilnehmen können auch Genesene, die ihren zweiten Stich erhalten.

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