Ein glattes „Nicht genügend“ stellt NEOS-Klubobfrau Sabine Scheffknecht der Landesregierung aus, wenn es um das Chancenpaket für Kinder und Jugendliche geht. Es sei nichts weiter als ein „phantasieloses Papier“.
Das am Mittwoch im Sozialpolitischen Ausschuss des Landtags präsentierte Chancenpaket für Kinder und Jugendliche ist bei NEOS-Chefin Scheffknecht durchgefallen: „Das Chancenpaket ist nichts anderes als eine Auflistung von teils Jahre alten Initiativen der Vorarlberger Landesregierung, die irgendwie mit dem Thema ’Jugend’ zusammenhängen. An der einen Stelle werden Punkte aus der Sportstrategie hineinkopiert, die altbekannte Vorarlberger Lehrlingsmesse wird ebenso angeführt wie das seit vier Jahren überfällige Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz.“
Es sei traurig, dass der Landesregierung zu dem Thema nichts Besseres einfallen würde. Ideen gäbe aber genug, zu finden seien diese allerdings in den Landtagsklubs der Oppositionsparteien. Etwa das Schulfach „Resilienz/Glück“ oder neue Formate für „sichere Parties“ - all das jedoch würde von der Landesregierung nicht beachtet werden. Stattdessen werde ein „phantasieloses Papier“ als Chancenpaket präsentiert. Das sei schlicht „nicht genug“, zeigt sich Scheffknecht empört.
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