Nicht umsetzbar

Krampuslauf in Klagenfurt endgültig abgesagt

Kärnten
02.11.2021 09:46

Lange wurde spekuliert und gehofft, ob der heurige Krampuslauf in Klagenfurt stattfinden kann oder nicht. Nun ist es fix: Der Kärntner Brauchtumsverein hat den traditionellen Lauf nun abgesagt!

In Gesprächen mit der Stadt Klagenfurt ist die Entscheidung gefallen: Wegen der strengen Corona-Regeln kann der Krampusumzug in der Landeshauptstadt heuer wieder nicht stattfinden. Bereits im letzten Jahr musste die beliebte Veranstaltung, zu der jedes Jahr 40.000 bis 50.000 Zuschauer aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland anreisen, abgesagt werden. Grund sind auch in diesem Jahr die strengen Corona-Regeln: „Mit der Einführung der 2G-Regel ist der Lauf für uns de facto nicht umsetzbar. Viele Krampusgruppen sind deshalb abgesprungen“, bestätigt Josef Pickl vom Brauchtumsverband gegenüber der „Kärntner Krone“.

„3G wäre kein Problem gewesen“
Die erneute Absage des Umzuges stimmt traurig: „Wir hatten ein perfektes 3G-Konzept ausgearbeitet und waren bereit. Die Kontrollen hätte eine Security-Firma durchgeführt“, so Pickl. Zwar hatten sich in diesem Jahr generell weniger Gruppen zum Lauf angemeldet als im letzten Jahr - statt 40 waren es heuer nur rund 30 -, doch die Vorfreude war schon groß. Nicht nur die Mitglieder der Krampusgruppen selbst, sondern auch die Zuschauer hatten sich schon gefreut.

Die Einführung der 2G-Regel ab Donnerstag, 4. November, erschwerte die Umsetzung - auch, weil zahlreiche Gruppen von sich aus absagten. Pickl: „Einige Mitglieder sind nicht geimpft, da ist die 2G-Regel nicht durchführbar.“ Die Klagenfurter Umzüge in Welzenegg und Annabichl werden übrigens auch nicht stattfinden. Für kommendes Jahr ist jedoch jetzt schon klar: „Wir planen mit einem Krampusumzug!“

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