Nur knapp konnte erneut ein mögliches Flüchtlingsdrama verhindert werden. 21 Erwachsene und Kinder hatte ein skrupelloser Schlepper in seinen weißen Kastenwagen gepfercht, stundenlang mussten die Flüchtlinge darin ausharren, bekamen kaum Luft. Bei Klostermarienberg war die Fahrt dann zu Ende.
Der hervorragenden Zusammenarbeit von Polizei und Bundesheer ist es wieder zu verdanken, dass womöglich Schlimmeres verhindert wurde. Die 19 Erwachsenen und zwei kleinen Kinder waren nahe der ungarisch-serbischen Grenze in den Wagen gestiegen. Danach ging es mehrere qualvolle Stunden bis nach Österreich.
Schlepper geständig
Soldaten erspähten das Fahrzeug schließlich bei Klostermarienberg nahe der Grenze und stoppten den Menschentransport. Gelenkt wurde der Kastenwagen von einem Mann aus Moldawien. Der Verdächtige gestand gegenüber den Polizeibeamten, dass es nicht seine erste Schleppertour gewesen war.
Dritte Fahrt in nur einer Woche
In nur einer Woche habe er drei Fahrten durchgeführt und mehr als vier Dutzend Flüchtlinge ins Land gebracht. Pro Flüchtling habe er rund 100 Euro erhalten. Wer die Auftraggeber sind, konnte der Mann nicht angeben. Haft!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.