Petition initiiert

Krankenschwestern-Aufstand gegen Corona-Regeln

Niederösterreich
22.10.2021 12:00
Übers Wochenende hat die Landesgesundheitsagentur (LGA) ihr Corona-Präventionskonzept für ungeimpfte Mitarbeiter kräftig verschärft. Das führte zu Aufruhr im Most- und Waldviertel. Fast 1000 Unterschriften aus diesen Vierteln gab es für die Online-Petition „Gesundheitsberufe stehen auf“. Und das innerhalb von 2 Tagen!

Die Infos kamen erst am Freitag, 15. Oktober, die weitaus strengeren Regeln traten am Montag, 18. Oktober, in Kraft. Der Inhalt: Nicht geimpftes Spitals- und Pflegeheimpersonal, das bereits länger als 180 Tage genesen ist, kann sich den Antikörpertest in die Haare schmieren. Denn egal, wie viele Antikörper man noch hat – ab dieser Woche muss man regelmäßig testen gehen.

Test-Gültigkeitsdauer hinuntergesetzt
Die Gültigkeit der PCR-Tests verkürzte sich von 72 auf 48 Stunden. Bei 24 Stunden bis zur Test-Auswertung heißt das: nahezu täglich testen – dagegen wehrt man sich mit der Petition. „Ich leide an einer Autoimmunerkrankung und weiß nicht, wie mein Körper auf die Impfung reagiert. Aber da wird man im Regen stehen gelassen“, so eine Waldviertler Krankenschwester, der viele Kollegen beipflichten. Fast 3000 Unterschriften zählt die Online-Petition bereits.

Antigentests zum Übergang vereinbart
Gottfried Feiertag, Vorsitzender des Zentralbetriebsrats und die LGA haben sich auf den Einsatz von Übergangs-Antigentests geeinigt. Während Feiertag über eine „entbehrliche Verunsicherung“ spricht, ist er sich bei der Antikörpertest-Regel mit der LGA einig: Auch das nationale Impfgremium empfehle die Vorgangsweise, weil man derzeit keine konkreten Aussagen mit Antikörpertests treffen könne.

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