Er soll in Anstalt

Vater soll sich an Vierjähriger vergriffen haben

Oberösterreich
22.10.2021 08:00

Die Tochter leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung. War sie doch erst vier Jahre, als sich der Vater erstmals an ihr vergriffen hatte. Neun Jahre lebte der Rentner - laut Anklage - seine pädosexuellen Neigungen an dem Kind aus. Auch die Mutter (40) soll davon gewusst haben. Das Urteil: 7,5 Jahre Haft plus Einweisung in eine Anstalt.

Den Ausflug ins bayrische Legoland im Sommer 2005 wird das Opfer wohl nie vergessen können. Dort fingen die Übergriffe des Vaters an. Seit 2012 wusste auch die Mutter (ihr Verfahren wurde ausgeschieden, findet gesondert statt), was dem Kind angetan wird. Trotzdem forderte die 40-Jährige ihre Tochter auf, den Vater bei der Polizei nicht zu belasten.

„Pädosexuelle Abartigkeit“
Der neuropsychiatrische Gutachter Peter Hofmann diagnostizierte bei dem Rentner (65) aus dem Bezirk Gmunden (Verteidiger Lorenz Kirschner), bei dem auch Kinderpornos gefunden worden waren, eine „pädosexuelle Abartigkeit“: „Von ihm geht eine große Gefahr aus!“

Schmerzensgeld für Tochter
Staatsanwältin Kerstin Kutsam beantragte die Einweisung des Angeklagten in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Das Urteil: 7,5 Jahre Haft, Anstalts-Einweisung und die Zahlung von 9600 Euro Schmerzensgeld an die Tochter - nicht rechtskräftig.

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