AMS-Chef prophezeit

Bald noch mehr Oberösterreicher in Kurzarbeit

Oberösterreich
19.10.2021 09:00

Ende August waren knapp 5500 Oberösterreicher in Kurzarbeit, nun sind es doppelt so viele! Der Mangel an Elektronikchips zwingt immer mehr Betriebe, Maßnahmen zu setzen. Die Zahl der Kurzarbeitenden wird weiter wachsen, rechnet das AMS.

Mit Steyr Automotive war das ehemalige MAN-Werk Anfang September vorgeprescht und hatte Kurzarbeit angemeldet. Noch ist kaum Entspannung in Sicht: Letzte Woche stand die Kunststoffteile-Lackierung komplett still, in der Lkw- und Fahrerhaus-Montage gab es einen Arbeitstag. Diese Woche gibt’s immerhin wieder eine Drei-Tage-Woche

„Wir fahren auf Sicht“ - dieser Satz wurde bei den Zulieferbetrieben für die Autoindustrie zum geflügelten Wort. Neben Steyr Automotive gibt’s auch bei BMW Steyr, der Stiwa, TCG Unitech und der Miba schon Kurzarbeit.

„Arbeitnehmerbindungsprogramm“
11.468 Oberösterreicher sind aktuell zur Kurzarbeit angemeldet. Das Arbeitsmarktservice rechnet mit einem weiteren Anstieg. „In Deutschland ist das Thema schon viel stärker da, vor allem in der Autoindustrie - das wird sich auch auf uns auswirken“, rechnet Gerhard Straßer, Landes-Geschäftsführer des AMS. Die Kurzarbeit bezeichnet er als „Arbeitnehmerbindungsprogramm“, weil mithilfe der Subventionen den Betrieben die Möglichkeit gegeben wird, ihre Mitarbeiter auch in Krisenphasen halten zu können.

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