Der biologischen Landwirtschaft kommt im Burgenland ein besonderer Stellenwert zu. Bereits 37 Prozent der Fläche werden komplett biologisch bewirtschaftet. Nun will man einen Schritt weiter gehen, und die heimische Linie auch auf Bundes- und EU-Ebene sehen. Das Burgenland soll bei der Biowende als Vorbild für die EU agieren.
„Das Burgenland setzt mit großen Schritten die Biowende erfolgreich um. Gesunde Kost in vielen Betrieben des Landes, in Schulen und Kindergärten sowie in Krankenanstalten sind nur einige der gesetzten Schritte. Wir wollen diese Maßnahmen jetzt aber auch stärker auf Bundes- und Europaebene verankert sehen. Damit das gelingt, braucht es aber auch die Unterstützung des Bundes und der EU. Ein erster wichtiger Schritt ist vor Kurzem gelungen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Unterstützung bei Biowende
Im neuen GAP Strategieplan, der die zukünftige Ausrichtung der europäischen Agrarpolitik definiert, ist eine eigene Bio-Fördermaßnahme im ÖPUL nun fix.
Ganz Österreich hat nun die Möglichkeit, den Bioweg einzuschlagen und von den Förderungen zu profitieren.
Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreterin
In den langen und zähen Verhandlungen mit dem Bund schien es lange nicht so, dass Bio eine eigene Fördermaßnahme bekommt. Doch der Druck und die Hartnäckigkeit des Burgenlandes hat sich letztendlich bezahlt gemacht: Bio bekommt zukünftig noch mehr Stellenwert.
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