Jugend Europa-Cup

Lea Kempf beim Europacup in Portugal am Start

Vorarlberg
09.10.2021 10:55

Der letzte große internationale Bewerb der Saison steht für europäische Nachwuchs-Kletterer-Elite auf dem Plan. Am Samstag und Sonntag werden im portugiesischen Soure beim European Youth Cup die besten Boulder-Spezialisten und des Kontinents gesucht. Mit dabei ist die 16-jährige Lea Kempf aus Andelsbuch.

Bereits am Donnerstag brachen die Ländle-Athleten, darunter Andreas Hofherr (AV Feldkirch), Lea Kempf (AV Egg), Ariane Franken (AV Feldkirch) und Naima Gringl (NF Bludenz), nach Innsbruck auf, um sich mit Team-Österreich zu treffen. Von Innsbruck ging es dann für das österreichische Jugendnationalteam am Freitag weiter zum Flughafen München und von dort mit dem Flieger weiter nach Portugal in die Kleinstadt Soure im Distrikt Coimbra in Mittel-Portugal. 

„Ich freue mich schon total auf den Wettkampf. Es ist das erste Mal, dass ich in Portugal bin“, verrät Lea Kempf, die sich zuletzt Ende September bei den Österreichischen Meisterschaft in Topform präsentierte, in der U18-Altersklasse in der Combined-Wertung sowie in der Disziplin Speed ganz oben stand auf dem Stockerl stand, im Bouldern sogar in der Erwachsenen-Wertung Rang drei erreichte und sich somit schließlich für Portugal qualifizierte. 

Nachdem der Saisonstart - nach dem Corona-Jahr - heuer etwas holprig verlaufen ist, hat sich die 16-jährige Andelsbucherin für das Ende der Saison folgendes vorgenommen: „Ich möchte den Wettkampf voll genießen und ich werde versuchen nicht allzu nervös zu sein, damit ich mein Bestes geben kann“. Da die Vorarlbergerin wenige Tage nach dem Wettkampf Geburtstag hat, kann sie sich zum 17. mit guten Leistungen auch gleich selbst beschenken.

Teamspirit
Obwohl man beim Klettern in der Wand weitgehend auf sich allein gestellt agieren muss, ist der Teamgedanke für Lea ebenfalls besonders wichtig. „Ich find es toll, dass es beim Klettern so einen starken Teamspirit gibt. Wir besichtigen im Vorfeld gemeinsam die Routen und feuern uns beim Wettkampf gegenseitig voll an“, berichtet die 16-Jährige, die bereits seit ihrem siebten Lebensjahr klettert. „Meine Eltern wollten, dass ich irgendetwas mache und ich hatte keine Lust zum Beispiel ein Instrument zu spielen. Da haben sie mich einfach beim Klettern angemeldet und mir hat es gleich gefallen.“ Jetzt fasziniere die Schülerin vor allem die Vielfalt des Kletterns sowie der Wechsel zwischen Anspannung bei Wettkämpfen und der Ruhe beim Felsklettern.

Trainingslager und Ruhepause
In den Herbstferien geht es für Lea - die meistens in der K1 in Dornbirn trainiert aber auch immer wieder der Abwechslung halber in den anderen Kletterhallen im Ländle anzutreffen ist - und das Jugendnationalteam noch eine Woche ins Trainingslager nach Arco (It) zum Felsklettern, bevor zwei Wochen Ruhe angesagt ist. Doch Ziele hat sie auch für die nächste Saison fest vor Augen: „Mir bleiben ja nur noch zwei Jahre bei den Juniorinnen. In dieser Zeit will ich auf jeden Fall bei allen großen Wettkämpfen, also Europameisterschaften und Weltmeisterschaften dabei sein. Danach will ich natürlich auch bei den Erwachsenen erfolgreich weiterklettern.“

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