Schwere Verbrennungen

Bei illegaler Einreise in Zugoberleitung geraten

Kärnten
02.10.2021 12:48

Ein junger Mann (23) aus der Türkei ist Samstagfrüh am Hauptbahnhof in Villach in die Oberleitung geraten. Er erlitt schwere Verbrennungen und wurde in das Krankenhaus nach Graz geflogen. Der 23-Jährige war gemeinsam mit einem 22-jährigen Landsmann illegal mit einem Autoreisezug von der Türkei nach Österreich gereist.

Gegen 8.20 Uhr versuchten die Männer, den versperrten Zug zu verlassen. Dabei zwängte sich der 23-Jährige durch eine Verbindungslippe zwischen den Waggons und geriet in den Stromkreis der Oberleitung. 

Von Dach auf Gleise geschleudert
Der heftige Stromschlag schleuderte den Migranten auf den Gleisbereich, wo er schwer verletzt am Boden liegen blieb. „Das Opfer hat schwere Verbrennung erlitten“, gab Thomas Jank von der ARA-Flugrettung bekannt. Der Verletzte wurde ins Uniklinikum Graz geflogen. 

„Sein 22-jähriger Kollege erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde in das LKH Villach gebracht“, erklärt ein Polizist. 

Fremdenpolizei ermittelt
Wie die beiden Männer in den verplombten Waggon gelangen konnten, ist noch nicht klar. Beide konnten noch nicht einvernommen werden. Die weiteren Ermittlungen werden von der Fremdenpolizei Kärnten geführt.

Die Ossiacher-See-Bahnstrecke musste während des Rettungseinsatzes gesperrt werden. 

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