Mit der Causa Leiner/KaDeWe hat die Staatsanwaltschaft jede Menge zu tun: Nach dem „Freundeskreis für Stadterhaltung“ fordert nun auch die Wiener FPÖ die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft auf, in dem Fall zu ermitteln. Beleuchtet werden soll vor allem die Rolle von Ex-Planungssprecher Christoph Chorherr.
Der „Freundeskreis für Stadterhaltung“ erhebt, wie berichtet, schwere Vorwürfe. Konkret geht es um Amtsanmaßung, Amtsmissbrauch und Anstiftung zum Amtsmissbrauch gegenüber der MA 19 (Architektur). Während der alte Leiner auf der Mariahilfer Straße längst abgerissen ist, wird der Fall vor der Bauverhandlung am 24. September auch juristisch interessant.
Freiheitliche orten „Widmungstrickserei“
Denn die FPÖ will per Sachverhaltsdarstellung in dem Fall ebenso Licht ins Dunkel bringen. Der auch hier wieder genannte Name: Christoph Chorherr von den Grünen. Die Freiheitlichen nehmen sich jedenfalls kein Blatt vor den Mund: „Diese Widmungstrickserei mit Promi-Bonus muss lückenlos aufgeklärt werden. Die Vorgänge rund um den ehemaligen grünen Planungssprecher Chorherr sind mehr als dubios“, so der Landesparteisekretär der Wiener FPÖ, Michael Stumpf, der die Sachverhaltsdarstellung auch eingebracht hat.
Wie berichtet, will René Benkos Signa dort ein Kaufhaus errichten – weit höher, als es die Widmung dort vorgesehen hätte.
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