Nur 20 Prozent der Absolventen der Kindergartenschule (BAfEP) finden laut Salzburgs Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) auch den beruflichen Weg in die Kindergärten. Das führe zu einem Personalengpass in den Einrichtungen der auf Kosten der Kinder und auch dem Personal geht. Von etwa 300 Stellen in den städtischen Kindergärten sind momentan 15 ausgeschrieben. Das heißt, dass zumindest sieben bis acht Gruppen nicht besetzt werden können. Mit den privaten und kirchlichen Einrichtungen dürften es noch wesentlich mehr sein. Auinger lädt deshalb Vertreter der Einrichtungen zum Gespräch um Lösungen aus der Misere zu finden.
Lehrer leisteten Tausende Überstunden
Lösungsansätze wären: Fachstipendien erhöhen, Berufsumsteiger forcieren und den Beruf für die Absolventen attraktiver machen. Aber nicht nur in den Kindergärten wird das Personal knapp. Salzburgs Lehrer haben in den vergangenen Jahren Zigtausende Überstunden geleistet. „Das ist eindeutig dem Lehrermangel geschuldet. Es braucht dringend einen konkreten Plan um den Beruf attraktiver zu machen“, sagt Bildungssprecher Sebastian Huber (Neos).
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