„Zahle Bitcoins, oder ich veröffentliche Videos von dir“, stand in dem Mail von einem anonymen Absender. Die Aufnahmen sollten den Familienvater in freizügigen und heiklen Situationen zeigen. Entstanden seien diese durch einen am Handy installierten Virus, der es erlaubt hätte die Kamera unbemerkt zu aktivieren.
Derartige Nachrichten sind zurzeit wieder verstärkt im Umlauf.
AK-Konsumentenschützer Christian Koisser
AK-Experten informiert
Der Unbekannte drohte in der Nachricht, die Videos an die Familie, Freunde und Kollegen des Mannes zu verschicken. 1300 Euro in Form der Kryptowährung wurden als Schweigegeld verlangt. Der Nordburgenländer ging nicht auf die Forderung ein, sondern informierte umgehend die AK-Experten.
„Diese E-Mails sind nicht ernst zu nehmen. Es handelt sich um einen Erpressungsversuch“, so Koisser. Er befürchtet, dass sich so mancher ertappt fühlt und im schlimmsten Fall Zahlungen geleistet werden. Davon rät Koisser entschieden ab und empfiehlt, stattdessen Anzeige zu erstatten.
Derartige Vorfälle können aber auch der Meldestelle für Internetkriminalität im Bundeskriminalamt via against-cybercrime@bmi.gv.at gemeldet werden.
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