In der Mordnacht am 4. Oktober hatte der Killer sein Opfer im Stadtwald von Völkermarkt hingerichtet. Als er sich dann mit seinem Auto vom Tatort entfernte, brach ein Plastikteil des Fahrzeugs ab, das die Ermittler wenig später sicherstellten. "Es gehört zu einem VW Polo", konnten die Beamten nachvollziehen, die den Mörder daraufhin "Polo-Killer" tauften.
Die weiteren Ermittlungen auf dieser Fährte brachten allerdings nur ein ernüchterndes Ergebnis. "Wir haben zwar die Automarke, das Baujahr und sogar die Fertigungsnummer des Autoteils gefunden – wir kommen aber nicht zum richtigen Fahrzeug", erklärt Manfred Dörfler vom Landeskriminalamt Kärnten. Die Spur zum "Polo-Killer" ist kalt.
Hunderte "Hinweise" nach TV-Fahndung
Hunderte "Hinweise" zu dem Kärntner Mordfall gingen nach der TV-Fahndung bei "Chi l'ha visto" in der Redaktion des italienischen Pendants zu "Aktenzeichen XY" in der Redaktion ein. "Leider war keine Spur dabei", resümiert Dörfler. Er setzt auf die Klärung der Identität der Leiche, die ins direkte Umfeld ihres Mörders führen könnte. Dörfler: "Wir bekommen laufend Vermissten-Meldungen. Irgendwann wird es passen!"
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