Graz 2020

Ein Almabtrieb in der Grazer Augartenbucht

Steiermark
30.07.2021 09:00

Für sein Graz-2020-Projekt hat das Künstlerkollektiv „Total Refusal“ einen Almabtrieb im Zeichen des Klimawandels inszeniert. Die lebensechte Computeranimation von in der Mur treibenden Kühen ist samt überzeugender Tonschiene von morgen, Samstag, bis 26. August in der Grazer Augartenbucht zu erleben.

Der Klimawandel bringt uns bereits jetzt dazu, uns auf andere Umweltbedingungen einzustellen. Das wird auch für Kühe gelten, die den Almabtrieb künftig schwimmend zurücklegen. So zumindest sieht das Zukunftsszenario aus, in das uns die Mitglieder von „Total Refusal“ führen. Das 2018 von Leonhard Müllner, Michael Stumpf und Robin Klengel gegründete Kollektiv hat sich mit seinen Kurzfilmen, für die es sich gerne bei Computerspielen bedient, einen beachtlichen Namen gemacht. Für das Projekt „Murpod“ im Rahmen der Kulturstadt Graz arbeiteten die drei mit Jona Kleinlein, Adrian Haim und Susanna Flock zusammen. Gemeinsam haben sie eine Zukunft kreiert, in der urbane und ländliche Gefüge durcheinandergewirbelt werden und sowohl eine Warnung vor Wetterkatastrophen als auch Kritik an der Nutztierhaltung mitschwingt.

Animierte Kuhherde
Ausgefeilte Computertechnik lässt eine Herde Kühe (Ähnlichkeiten mit ihren Schöpfern sind gewollt) durch die Augartenbucht treiben - inklusive lautem Gemuhe und Glockenton. Und so faszinierend die Animation auch sein mag, zeigt sie doch eine nicht wirklich wünschenswerte Zukunftsvision, in der die „Haie der Alpen“ - so eine Kuh-Definition von „Total Refusal“ - die Regentschaft in der Mur übernehmen.

Start ist am Samstag
Zu erleben ist „Murpod“ von 31. Juli bis 26. August täglich von 20.30 bis 22 Uhr in der Grazer Augartenbucht.

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