Ein Ausflug in die obersteirische Bergwelt endete am Donnerstag in einer Tragödie: Ein 43-jähriger Bergsteiger verlor beim Abstieg vom Hochblaser in Eisenerz plötzlich den Halt – und stürzte mehr als 100 Meter in die Tiefe. Für den Serben mit Wohnsitz in Graz-Umgebung kam jede Hilfe zu spät.
Gemeinsam mit einem Freund hatte der erfahrene Alpinist zuvor noch einen Klettersteig gemeistert. Was dann geschah, bleibt vorerst ein Rätsel. Laut Polizei verlor der Mann gegen 17 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache den Halt und stürzte in eine steile Geröllrinne. Sein Begleiter schlug sofort Alarm.
Bergrettung, Alpinpolizei, zwei Hubschrauber, Kriseninterventionsteam
Doch die Hoffnung auf Rettung zerschlug sich schnell: Die Einsatzkräfte – Bergrettung, Alpinpolizei und zwei Hubschrauberbesatzungen – konnten den Verunglückten zwar auf rund 1300 Metern Seehöhe orten, doch nur noch seinen Tod feststellen.
Der Leichnam wurde mit einem Polizeihubschrauber geborgen. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen auf Hochtouren, Hinweise auf Fremdverschulden gebe es derzeit nicht, so die Polizei. Die Angehörigen des Verunglückten werden vom Kriseninterventionsteam betreut.
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