Nur noch drei Verbände

Burgenland Tourismus ist fit für die Zukunft

(Bild: P. Huber)

Anstatt der 15 kleineren Tourismusverbände gibt es nun nur noch drei für das Nord-, Mittel- und Südburgenland. Die Neugestaltung des Burgenland Tourismus wurde am Dienstag mit der Präsentation der regionalen Tourismuschefs abgeschlossen. Neben der Neustrukturierung wurde im digitalen Bereich investiert.

„Es freut mich, dass trotz Krise und Neustrukturierung alle Mitarbeiter in die neuen Verbände übernommen und niemand gekündigt wurde“, so Burgenland Tourismus-Chef Didi Tunkel. Ob alle bisherigen Standorte bestehen bleiben oder gegebenenfalls neu strukturiert werden, werde derzeit evaluiert.

Neben der Neugestaltung des Verbandes wurde dieser auch rundum digitalisiert. „Wir haben nun ein einzigartiges System, etwa beim Meldewesen. Wir sind hier österreichweit Vorreiter“, betont Tunkel.

Drei regionale Chefs
Für die Chefposten in den Regionen haben sich insgesamt 40 Personen beworben. Überzeugen konnten schließlich drei erfahrene Tourismus-Experten.

Die Agenden im Norden übernimmt ab sofort Patrik Hirner. Der gebürtige Niederösterreicher entdeckte seine Liebe zum Burgenland schon in der Jugend und möchte nun „das Besondere des Landes an internationale Gäste weitervermitteln“.

Mit den drei neuen Verbänden können wir unsere Kräfte bündeln und den burgenländischen Tourismus weiter vorantreiben.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

Die Geschäftsführung des Tourismusverbands Mittelburgenland-Rosalia übernimmt am 16. August Brigitta Pelzer. Die in Oberloisdorf aufgewachsene Fachfrau wollte nach Stationen im Ausland und jahrelangem Pendeln zwischen Hamburg und dem Burgenland in heimische Gefilde zurückkehren und freut sich bereits auf die neue Herausforderung.

Für das Südburgenland ist seit 1. Juli Martin Ochsenhofer zuständig. Der, wie er betont, „gelernte Südburgenländer“ will in Zukunft einen Bogen zwischen Dienstleistern, Betrieben und vor allem Gästen spannen.