Zu keiner Entscheidung zu den Sanierungen der Bildungseinrichtungen in Lehen konnte sich die Stadt-ÖVP rund um Bürgermeister Harald Preuner und Klubobmann Christoph Fuchs am Montag im Stadtsenat durchringen. Denn im Gegensatz zu den Betonbauten sind die Kosten für einen Holz-Hybridbau um 1,6 Millionen Euro höher. Beide wollen daher bis zum morgigen Gemeinderat noch einige Fragen beantwortet haben – etwa wie die genauen Förderungen des Bundes ausschauen. Wie berichtet werden die beiden Volksschulen saniert und erhalten Anbauten, ebenso wie Kindergärten. Die Gesamtkosten betragen mehr als 30 Millionen Euro. Bei kompletten Neubauten wären es etwa 40 Millionen gewesen.
Ein Grund, warum die Bürgerliste den Sanierungen zugestimmt hat. Jetzt fordert Klubobfrau Ingeborg Haller aber im Gegenzug die teurere, nachhaltigere Variante. Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) wollte ursprünglich den Neubau und setzt sich nun klar für die Holzbauweise ein. Interessant: Morgen soll die Novelle des Wohnbauförderungsgesetzes des Landes beschlossen werden. Holzbauten erhalten dann laut Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) künftig deutlich höhere Förderungen. Das ruft die Industrie auf den Plan: Hersteller von Holzbeton fordern für ihr Produkt schon im Vorfeld eine Gleichstellung mit dem Massivholz.
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