Nach über fünf Wochen

Klimaaktivistin setzt Hungerstreik (vorerst) aus

Wien
02.07.2021 19:53

Seit 31. Mai hat sich die Klimaaktivistin Martha Krumpeck im Hungerstreik befunden. Nach mehr als einem Monat setzte sie diesen nun „mit sofortiger Wirkung“ aus. Grund: der Klimacheck des Verkehrsministeriums, bei dem in Zukunft Autobahn- und Schnellstraßen-Projekte, die sich in Planung befinden, auf ihre Klimabelastung geprüft werden. Krumpeck stellte allerdings ebenfalls klar: Sei dieser Check ein „faules Ei“, nehme sie den Hungerstreik umgehend wieder auf.

„Ich bin an meine körperlichen Grenzen gegangen und darüber hinaus,“, sagte Krumpeck am Freitag am Rande der Demonstration gegen die Lobauautobahn in Wien gegenüber der APA. Mit ihrem Hungerstreik - sie saß mehr als fünf Wochen mit einem großen Schild am Heldenplatz - wollte Krumpeck ein Ende des „Ökozids“ erreichen, konkret ging es ihr vor allem um die Verhinderung der Lobauautobahn.

Ein Gespräch mit einem Mitarbeiter von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kam ebenfalls zustande - allerdings: „Es waren nur Lippenbekenntnisse. Mir wurde versichert, dass mein Hungerstreik sehr ernst genommen werde“, so die Molekularbiologin. Abschwören wolle sie dem Aktivismus jedenfalls nicht. So könne sie sich vorstellen, künftig „Baustellen zu besetzen“, so Krumpeck.

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