„Krone“-Ombudsfrau

Kosten für abgesagten Flug endlich erstattet

Gebucht hatten die Leser über ein Online-Flugportal (Symbolbild).

(Bild: ©REDPIXEL - stock.adobe.com)

Ärger mit dem Online-Flugportal eSky sowie der irischen Fluglinie Ryanair hatte eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern aus der Steiermark. Sie versuchten vergeblich, ihr Geld für einen annullierten Flug zurückzubekommen. Die Ombudsfrau und das zum Verein für Konsumenteninformation gehörende Europäische Verbraucherzentrum konnten helfen.

Vor einem Jahr wollten 22 Lehrerinnen und Lehrer eines Gymnasiums aus der Steiermark für eine Bildungsreise in die israelische Stadt Tel Aviv reisen. Die Flugtickets für den viertägigen Aufenthalt hatte der Direktor der Schule für seine Kollegen und sich über das Online-Portal eSky.at, das seinen Sitz in Polen hat, gebucht. Kosten inklusive Buchungsgebühr und Versicherung: rund 7400 Euro. Bedingt durch die Corona-Pandemie musste die Reise abgesagt werden. Die Pädagogen forderten von eSky ihr Geld zurück. Dort verwies man an Ryanair. Diese habe den Erstattungsantrag abgelehnt, da dieser von Passagieren selbst eingebracht werden müsse. Weil der Betrag, trotz Intervention eines Anwalts, nicht retourniert wurde, schrieb man uns.

Die Reise sollte die steirischen Lehrkräfte nach Tel Aviv führen.

(Bild: ©allegro60 - stock.adobe.com)

Helfen konnten die Kollegen des Europäischen Verbraucherzentrums, das zum Verein für Konsumenteninformation gehört. Flüge und Versicherung wurden erstattet. Um die Buchungsgebühren wird noch gestritten.