Parteien empört

Unbekannte warfen Regenbogenbank in den Inn

Tirol
25.05.2021 15:00

Aufregung in Innsbruck: Gemeinsam verurteilen GR Julia Seidl (NEOS), GR Thomas Lechleitner (Grüne), Mesut Onay (ALI) und Markus Möller, Obmann der HOSI Tirol, einen dreisten Vandalenakt in der Tiroler Landeshauptstadt. Unbekannte warfen die Regenbogenbank, die in der Franz-Gschnitzer-Promenade vor der Uni stand, in den Inn.

Die Bank ging dadurch kaputt. „Ich bin fassungslos“, sagt Seidl, „die Bänke sind mit eindeutigen Hinweisen versehen, die auf Toleranz, Akzeptanz und Gleichbehandlung von Menschen der LGBTIQ Community aufmerksam machen. Ich betrachte diesen Vandalismusakt somit als Akt der Verachtung gegenüber der Community. Ich verurteile und verachte diese Aktion aus tiefstem Herzen. So etwas hat in Innsbruck keinen Platz!“

Anzeige gegen Unbekannt
Lechleitner zeigt sich ebenso fassungslos von der Aktion: „In anderen Städten haben wir in den vergangenen Wochen zerstörte Regenbogenflaggen gesehen und heute schmeißt jemand eine Regenbogenbank in den Inn!“ Man werde gemeinsam eine Anzeige gegen Unbekannt einbringen. 

Onay fordert Maßnahmen: „Innsbruck ist eine weltoffene, tolerante Stadt, in der aber noch viel für die Rechte der Community getan werden muss. Dieser Vandalismusakt verdeutlicht, dass es wieder vermehrt zu Intoleranz und Diskriminierung kommt. Dagegen müssen wir gemeinsam mehr Rechte und Schutzmaßnahmen schaffen, aber auch verstärkt bewusstseinsbildende Maßnahmen setzen!“

Akt der Diskriminierung
Möller sieht in der Handlung „eindeutig einen symbolischen Akt gegen unsere Community und damit gegen gleiche Rechte für alle“. Alle vier sind sich einig, dass die Vandalismusaktion mit Diskriminierung gleichzusetzen ist. 

Mirjana Mihajlovic
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