Pensionierungswelle, Abwanderung in die Bundesländer: Den Wiener Pflicht- und Berufsschulen drohen in absehbarer Zeit die Lehrer auszugehen. Zahlen aus dem Rathaus zeigen: Die Stadt geht recht lasch mit dem Thema um. Und die Vorschläge der Opposition sind gesellschaftliches Dynamit.
Zu den Fakten. Eine Anfragebeantwortung durch Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zeigt:
Die Wiener Stadtregierung darf nicht tatenlos zusehen, wie viele Lehrer in andere Bundesländer oder Berufe abwandern, und muss dringend handeln.
Thomas Krebs, Vorsitzender Zentralausschuss Wiener Pflichtschullehrer
Aber: „Mit den Pensionierungen wird das Problem noch größer, und die Stadtregierung schaut tatenlos zu“, wettert ÖVP-Bildungssprecher Harald Zierfuß. Parteikollege und Gewerkschafter Thomas Krebs fordert Anreize, um Berufseinsteiger anzulocken: Verbilligte Öffi-Tickets, ein Lehrer-Pickerl, damit sie in Schulnähe parken können oder „Hilfe beim teuren Wohnen“ (sprich: Mietzuschuss). Was wohl die anderen Berufsgruppen dazu sagen? Gesellschafliches Dynamit ...
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