Tänzer und Tanzlehrer freuen sich schon gleichermaßen auf den ersten Nach-Corona-Walzer oder einen flotten Cha-Cha-Cha nach der langen Zeit im Homeoffice. Auf alle Fälle auf das Beisammensein mit Gleichgesinnten in den Tanzschulen. Am 19. Mai könnte es soweit sein – mit Maskenpflicht am Tanzparkett und 20 Quadratmetern pro Person. So plant es die Bundesregierung in der aktuellen Öffnungsverordnung.
Jeder von uns will sich an die Verordnung halten und möchte, dass sich die Gäste in der Tanzschule wohl- und sicher fühlen. Aber wirtschaftlich muss es auch sein.
Maria Santner
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Und bringt damit die Tänzer aus dem Takt. „Wir Tänzerinnen und Tänzer (Tanzbegeisterte, Tanzschulbesucher, Szenetänzer, Tanzlehrer, Tanzunternehmer und Selbstständige) wollen unser Hobby, unseren Sport, unseren Beruf ausüben. Mit 20…Quadratmetern pro Person indoor geht das nicht“, postete der Welser Tanzschul-Chef Christoph Hippmann nach Bekanntgabe der neuen Verordnung. „Wir fordern dieselben Spielregeln für alle. Eine Stunde im Tanzsaal oder zum Beispiel vier Stunden im Restaurant sprechen, essen und trinken haben dieselben Werte im Infektionsgeschehen“
Korrekturen gefordert
„Mit dieser Verordnung können wir uns nicht abfinden“, beklagt sich Hippmann auch gegenüber der „Krone“. „Das ist wirtschaftlich unmöglich.“ Er ist mit vielen Kollegen in Verbindung. Bis Montag will man mit Juristen Korrekturen prüfen. Hippmann will am 19. Mai die Gastro in seiner Tanzschule öffnen. Ob man auch tanzen kann, wird sich zeigen
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