Wie berichtet, war die Leiche des Salzburgers im November in einer Gemeindewohnung in Klagenfurt-Fischl aufgefunden worden. Die Polizei hatte aufgrund einer Abgängigkeitsanzeige nach dem Salzburger gefahndet. „Man wusste, dass der Sportschütze eine Verabredung in Klagenfurt hatte. Es ging um den Verkauf einer Sig Sauer Pistole mit mehreren Magazinen, Holstern und Munition.“
Der Täter sagte aus, dass sich beim Hantieren mit dem Kleinkalibergewehr ein Schuss gelöst hätte. Die Waffe, die er kaufen wollte, fand man im Handschuhfach des Autos des Salzburgers.
Ein Ermittler
Zum Schutz vor Drogenlieferant
Laut Anklage hat sich der 37-jährige Klagenfurter damit vor einem slowenischen Drogenlieferanten schützen wollen.
Schuss war ein Versehen
Den Schuss erklärt der Angeklagte mit einem Versehen. Er habe nur mit dem Kleinkalibergewehr hantiert, dabei habe sich plötzlich ein Schuss gelöst. Die Obduktion ergab jedoch, dass die Waffe am Hinterkopf des Opfers angesetzt worden war.
Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Einweisung des Täters in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.