Der junge Mann hatte sich nach dem Präsenzdienst für drei Jahre beim Heer verpflichtet, wurde jedoch gekündigt. Am 31. Juli des vergangenen Jahres wäre sein letzter Arbeitstag gewesen. Doch schon am 9. blieb er seiner Arbeitsstelle fern und war auch nicht erreichbar. Er sei krank gewesen und "mir ist es scheiße gegangen", führte der Linzer auch private Probleme als Grund für sein Nichterscheinen an. Er habe zwar einen Arzt aufgesucht, war aber nicht krankgeschrieben.
Da Dienstgeber das Militär war, lautete die Anklage auf Desertion, worauf eine Strafe von bis zu fünf Jahren Haft steht. Der 19-Jährige der nun geringfügig als Barkeeper arbeitet, hatte sich schuldig bekannt. Sein Verteidiger führte dies sowie die Unbescholtenheit und die geringe Restdauer des Dienstverhältnisses als Milderungsgründe an.
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