„Herb und echt“ - so beschreibt Julia Kröhn das Leben auf den Halligen-Inseln an der Nordseeküste. Hier spielt der neue Roman der Linzerin: „Die Farbe des Nordwinds“. Das Buch, in dem sie ihre Leidenschaft für Geschichte einfließen ließ, verfasste die in Frankfurt lebende 45-Jährige unter ihrem Pseudonym Klara Jahn.
Kronenzeitung:Frau Kröhn, Sie schreiben Ihren Lesern, dass Sie ein wenig aus der Art geschlagen sind. Wie meinen Sie das?
Julia Kröhn: Ich bin in Linz geboren und Österreicherin, aber scheinbar haben sich in meine DNA auch norddeutsche Gene gemischt. Der obligatorische Urlaub in den Bergen war für mich schon als Kind kein Vergnügen. Stattdessen sehnte ich mich immer nach dem Meer.
Ihr neuer Roman dreht sich ums Leben auf den Halligen.
Ich mag einsame und raue Landschaften, in denen ich der Natur sehr nahe sein kann. Ein Zeitungsartikel über die Folgen des Klimawandels für die Halligen hat mich dann inspiriert, einen Roman zu schreiben. Er spielt im 19. Jahrhundert.
Sie greifen für „Die Farbe des Nordwinds“ auf Ihr Pseudonym Klara Jahn zurück.
Viele meiner Bücher schreibe ich auch als Julia Kröhn, da erscheint demnächst „Die Alsterschule“. Ich habe mehrere Pseudonyme. Neben Klara Jahn schlüpfe ich auch in die Rolle von Catherine Aurel.
Wie viele Bücher haben Sie seit Ihrer ersten Veröffentlichung 2005 geschrieben?
Wenn man auch die dazu rechnet, die heuer noch erscheinen werden, komme ich auf insgesamt 42 publizierte Romane.
Und wie sieht’s bei Ihnen mit Pausen aus?
Die gibt’s nicht. Ich gehe immer parallel mit mehreren Ideen schwanger und während ich an einem Buch schreibe, recherchiere ich schon für das nächste.
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