Neue Lage, 24 Tage. In 24 Tagen soll für die Österreicher ein neues Leben beginnen. Unter den aktuellen Schlagzeilen „Drei Regeln lassen Wirte aufleben“, „Vor Pfingsten soll Österreich wieder aufblühen“ und „Die Hoffnung auf normales Leben wächst“ haben wir dem hohen Interesse unserer Leser daran, was sie jetzt erwartet, Rechnung getragen. Doch neben all den Öffnungs-Ankündigungen verstören andere Meldungen, schreibt der geschäftsführende Chefredakteur Klaus Herrmann. Denn während es mit den Impfungen endlich richtig losgeht, macht sich der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein im Interview mit Conny Bischofberger Sorgen um die Impfbereitschaft. Berechtigt, wenn man hört, wie mäßig das Impfinteresse etwa in wichtigen Berufsgruppen (medizinisches Personal, Lehrer, Polizei) ausfällt, denen bereits die Chance auf Immunisierung geboten wurde. Und wie standhaft oder richtiggehend störrisch sich vermeintlich vernünftige Menschen gegen den kleinen Piks wehren. Endlich sehen wir das lange ersehnte Licht. Und schon soll es mit Unkenrufen wieder verdüstert werden? Nein! Aber nur, wenn wir uns jetzt zusammenreißen und impfen lassen, wird es ein Licht am Ende des Tunnels sein, nicht bloß eine Fata Morgana mittendrin. Wir wollen raus aus dem Tunnel, oder wie Mückstein sagt: „Raus aus der Nummer!“ Schaffen müssen wir es aus eigener Kraft.
Einen schönen Sonntag!
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