Trainerkarussell

Leipzig sorgt für extra Zündstoff

Salzburg-Coach Jesse Marsch.

(Bild: GEPA )

Die Bullen sind national weiterhin das Maß aller Dinge. Trainer Jesse Marsch hat eine beeindruckende Siegquote und wird wohl bald mit Leipzig in Verbindung gebracht werden.

Über die Leistungen von Salzburg auf internationalem Terrain lässt sich wegen der Defensiv-Anfälligkeit streiten. National ist indes nur eine Meinung zulässig: Die Bullen machen alles richtig. Der Erfolg gestern über LASK war bereits der 20. Sieg im 25. Liga-Match. So eine Top-Statistik hat bislang nur Ex-Bullen-Coach Marco Rose vorzuweisen gehabt. Jesse Marsch, sein Nachfolger, kann sich glücklich schätzen. Zumal auf dem Weg zum achten Titel in Folge Rest-Österreich kein Mittel gegen die Salzburger zu finden scheint. Und: Nach zwei Zu-null-Siegen in Serie gegen LASK können Cican Stankovic und Co. auch dem Cup-Finale am 1. Mai gegen die Linzer gelassen entgegenblicken.

Marsch nimmt Kurs aufs zweite Double, zudem hat der US-Ami Salzburg als erster Trainer via Quali in die Elite-Liga geführt. Dass am 46-Jährigen Interesse besteht, versteht sich fast von selbst. Doch ob der lebensbejahende Typ bei Frankfurt, Leverkusen und Co. tatsächlich zu den Top-Kandidaten zählt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Fix ist nur: Es wird nicht mehr lange dauern und Marsch wird auch mit RB Leipzig in Verbindung gebracht werden. Weil der Noch-Leipziger Julian Nagelsmann in der Pole Position fürs Hansi Flick-Erbe bei den Bayern steht.