„Sie piesacken uns Pendler seit Oktober“, sagt Andreas Auer aus Altheim. Der Prozesstechniker pendelt nach Bayern zur Arbeit. Zuerst gab es Einreisetests nach Deutschland, nun gibt es bis 11. April Ausreisetests aus dem Bezirk Braunau. Um am Osterdienstag pünktlich am Arbeitsplatz zu sein, stellte er sich am Ostermontag am Nachmittag bei der Teststraße in Altheim an. Er wartete drei Stunden vergeblich. Als die Station schloss, musste er ohne Test nach Hause gehen. Dienstagfrüh früh klappte es dann. Nun muss er morgen wieder einen Test machen. „Bis jetzt war kein Termin frei“, klagt er.
Immer mehr Termine
„Altheim war am Montag ein Sonderfall“, bestätigt Bezirkshauptmann Gerald Kronberger. Es gab besonders lange Warteschlangen, denn: „Immens viele kamen ohne Anmeldung.“ Auch in anderen Gemeinden gab es aus dem Grund Wartezeiten - wie berichtet. Von 7800 Getesteten im Bezirk hatten sich 4200 registriert, es gab 14 positive Fälle. Am Dienstag gab es 4300 Anmeldungen, es ging flüssiger. Neben den Stationen gibt’s drei Testbusse: „Ich will einen vierten“, sagt der Bezirkshauptmann, der mit dem Land um Aufstockungen verhandelt. „Wir können schon 26.000 Testungen pro Woche machen, und arbeiten daran, es noch mehr zu erhöhen.“
Kontrollen sind ernst
Polizei und Bundesheer machen mobile Schwerpunktkontrollen an Ausfahrtsstraßen. „Mit Fingerspitzengefühl“, so Kronberger. Hat jemand im Wiederholungsfall kein Testergebnis dabei, droht aber eine Verwaltungsstrafe.
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