Die Unsicherheit, ob das Abholen von Speisen und Getränken (Take-away) im Ost-Lockdown weiter erlaubt ist, hat Kunden gekostet, beschwert sich die Gastronomie. Leider seien am Wochenende deutlich weniger Mittagessen verkauft worden. Gastro-Obman Mario Pulker berichtete heute von zahlreichen Kundenanrufen bei den Wirten, was nun gelte. Klar ist, Takeaway ist weiterhin erlaubt, betonte Pulker am Donnerstag. Eine Erklärung könne aber auch sein, dass mehr im Familienkreis gekocht werde.
Auch die Umstellung auf die Sommerzeit könnte noch nicht überall „gefühlt“ angekommen sein. Ein weiteres Thema sei die 50-Meter-Abstandsregel für die Konsumation eines gekauften Artikels. Gerade in Ballungsräumen sei dies realitätsfremd. Das Geschäft verlaufe jedenfalls „mau“, es sei endlich Zeit für weitere Öffnungsschritte, sagte er zur APA.
Supermärkte bieten weiter ganzes Sortiment an
Für Rainer Trefelik, Handeslobmman in der WKÖ, ist es noch zu früh, um die Auswirkungen des Lockdowns in Ostösterreich auf das verbleibende „Click and Collect“ zu beurteilen. Nach den beiden Handelsketten Spar und Hofer hat nun auch Lidl bestätigt, dass sie ihr typisches Sortiment - auch abseits von Dingen des täglichen Bedarfs - weiter anbieten werden. Dagegen waren schon beim ersten Lockdown die Mitbewerber in diesen Produktsegmenten (Gartenartikel, Elektronik, etc.), die geschlossen waren, sehr verärgert.
Der Mobilfunkbetreiber A1 wies in einer Aussendung darauf hin, dass trotz des Lockdowns die Handyshops (auch jene der Mitbewerber) offenhalten. Dies war auch schon beim ersten Lockdown der Fall.
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