Am Montagmorgen kam es in Altenmarkt (Salzburg) bei einem Eisenbahnübergang zu einer Kollision zwischen einem aus Richtung Bischofshofen kommenden Personenzug und einem bulgarischen Sattelzugfahrzeug samt Aufleger. Die Ladung des Lkw wurde entlang der Gleisanlage verstreut.
Zum Zeitpunkt der Kollision befand sich der Sattelaufleger, gelenkt von einem 57-jährigen bulgarischen Staatsbürger, trotz geschlossenem Schranken und aktiver optischer Warnblinkanlage unmittelbar auf der Gleisanlage. Durch den Lokführer des herannahenden Personenzuges wurde unverzüglich eine Notbremsung veranlasst sowie ein akustisches Notsignal abgesetzt. Die Aufprallgeschwindigkeit des rund 638 Tonnen schweren und 270 Meter langen Zuges konnte deutlich reduziert, jedoch eine Kollision nicht mehr verhindert werden.
Signalanlage und Brückengeländer beschädigt
Der Personenzug erfasste den Sattelaufleger im Bereich der Hinterachse. Die Ladung des Lkw wurde mehrere Meter entlang der Gleisanlage verstreut. Der Personenzug, die Signalanlage, der Lkw mit Aufleger und ein Brückengeländer wurden erheblich beschädigt. Bei dem Zusammenstoß wurde laut Polizei niemand verletzt.
Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Der Laster wurde samt Aufleger sichergestellt, die Aufräumarbeiten im Gleisbereich dauerten bis in den späten Nachmittag hinein. Aufgrund der beschädigten ÖBB-Signalanlage wurde die Sperre der Oberndorferstraße bis zur Instandsetzung in einigen Tagen veranlasst.
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