Eveline Pupeter

Linzer Unternehmerin: „Mich schreckt nichts mehr“

(Bild: Wenzel Markus)

18 Jahre nach ihrem Einstieg beim Linzer Handy-Hersteller Emporia ist Eveline Pupeter mutiger als einst und träumt von einem Bauernhof.

Ein Bauernhof voll mit Berner Sennenhunden, Katzen und anderen Tieren ist der Traum von Eveline Pupeter. „Das muss aber noch zehn Jahre warten“, sagt jene Frau, die seit 2015 Alleineigentümerin von Emporia ist, dem Hersteller von einfach zu bedienenden Smartphones und Tastenhandys mit Sitz in Linz. Noch hat sie mit dem von ihr geführten Unternehmen viel vor: 2023 soll die 100-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz fallen, dazu soll die Expansion in Europa fortgesetzt werden. „Wir wollen Menschen, die 65 Jahre und älter sind, unterstützen“, hat sich Pupeter mit ihrem Team vorgenommen.

(Bild: JULIA WESELY)

Von klein auf angepackt
Aufgewachsen ist die Unternehmerin in einem Gasthaus mit einer Landwirtschaft in Offenhausen, wo sie wie ihr großer Bruder von klein auf anpackte. Nach dem Wirtschafts-Studium in Linz begann sie als Personalassistentin im Landesverlag, wurde letztlich sogar Geschäftsführerin der Holding. 2003 stieg sie bei Emporia ein. 18 Jahre später sei sie „noch mutiger geworden“, meint sie: „Mich schreckt nichts mehr.“

(Bild: zVg)

Scheitern ist keine Option
Klare Werte und Ziele, sowie Menschlichkeit seien die drei Hauptzutaten für den Erfolg. „Scheitern ist für mich keine Option“, betont Pupeter. Ihr Ausgleich? So oft es möglich ist, ist sie zu Fuß unterwegs, dazu kommen Tanzen und Tai Chi. Auf ihrem Schreibtisch steht eine Kuh-Figur, die nicht nur den Traum vom Bauernhof symbolisiert: „Die Kuh ist mein absolutes Lieblingstier - sie ist gutmütig, nützlich, intelligent und richtig fleißig.“