Pleite im Europacup

Zu alt und zu langsam: Italienisches Desaster

(Bild: AP)

Zum dritten Mal nach 2014 und 2016 erreichte kein Team aus der italienischen Serie A das Viertelfinale der Champions League. In der Europa League schaffte nur die AS Roma den Aufstieg ins Achtelfinale. Die Liga ist zu alt und zu langsam.

Das Warten geht weiter: 2010 gewann Inter Mailand als letzter italienischer Klub die Champions League. Seitdem reichte es gerade mal zu zwei Final-Teilnahmen (Juventus) und einem Semifinale (Roma), setzte es vor allem Enttäuschungen. Wie heuer: Zum dritten Mal nach 2014 und 2016 scheint kein Team der Serie A in den Top acht auf.

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Was laut den Daten-Analysten nicht von ungefähr kommt: Demnach fehlt es den Liga-Matches zu oft an Tempo und Intensität, auch sei der Prozentsatz an Fehlpässen zu hoch. Was auch auf die Altersstruktur in der Liga zurückgeführt wird und sich in einer anderen Statistik zeigt: Während in der Serie A in dieser Saison bereits 54 Treffer auf Spieler über 35 Jahren zurückgingen, fallen diese in England (nur drei Tore) oder Deutschland (ein Treffer) kaum noch auf.

Cristiano Ronaldo spielte von 2018 bis 2021 für die „Alte Dame“.

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Ebenso verhält es sich bei den Jüngeren: Nur vier Tore gingen bislang aufs Konto von Kickern unter 20 Jahren, kein Vergleich zu Spanien (15) oder Deutschland (29). Jungstars mit Torgarantie wie Haaland oder Mbappé sucht man in Italien vergebens. Daher sagt auch Trainerlegende Arrigo Sacchi: „Es muss sich vieles ändern und bessern.“

Kronen Zeitung