Cybercrime als Gefahr

ÖVP: Weniger Kriminalität zwischen Enns und Leitha

Niederösterreich
18.03.2021 11:44

Im Zuge der heutigen Pressekonferenz von Innenminister Karl Nehammer in Wien, zog auch die niederösterreichische Volkspartei über die Entwicklung der Kriminalität Bilanz. „Während die Bundeshauptstadt mit mehr als einem Drittel der Delikte klar auf Platz 1 liegt, wurden im vergangenen Jahr lediglich 61.364 angezeigte Fälle in Niederösterreich vermeldet“, erklärt ÖVP-Parteimanager Bernhard Ebner. Pro Kopf liegt man bei der Verteilung der Kriminalität hinter dem Burgenland auf dem erfreulichen vorletzten Platz.

„Niederösterreich bleibt sicher“, erklärt die heimische VP im Hinblick auf die heutige Präsentation der Kriminalitätsstatistik. Während nämlich die Aufklärungsquote zwischen Enns und Leitha auf 55,5 Prozent ansteigt, fällt die Anzahl der Delikte auf einen historisch niedrigen Wert. Noch im Jahr 2016 wurden 76.079 Fälle vermeldet, heute steht man bei 61.364 Delikten im Land. „Es zeigt sich, dass die heimischen Polizistinnen und Polizisten einen außerordentlich guten Job leisten. Ein großes Dankeschön auch von unserer Seite“, betont VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Im Vergleich zum Vorjahr wurden in den Deliktgruppen „Eigene 4 Wände“ mit einem Minus von 10,5 Prozent, bei „Mord und Vergewaltigung“ (-11 %) und „Diebstähle essenzieller Werte“ (-27,7 Prozent) eine positive Entwicklung bemerkt, nur das Thema Cybercrime bleibt auch künftig ein großes Problem im Spektrum der Ermittler. Ein Plus von 18,4 Prozent bei „Internet- und Bestellkriminalität“ wurde trotz großangelegten Informationskampagnen seitens Polizei und Medienlandschaft verzeichnet. Ebner betont: „Kriminalität wird im realen Raum sehr erfolgreich bekämpft, verlagert sich aber immer mehr in den digitalen Raum. Umso beeindruckender ist es, dass trotzdem die Aufklärungsquote steigt. Immerhin sitzen bei Cyberkriminalität die Täter kaum in Österreich, sondern überall auf der Welt.“

Franz Popp, Landespolizeidirektor NÖ (Bild: BMI / Alexander TUMA)
Franz Popp, Landespolizeidirektor NÖ

Am Freitag soll es nun auch eine detaillierte Analyse der NÖ-Landespolizeidirektion geben. Fix ist: Die 4714 Kameraden der heimischen Exekutive unter der Führung von Polizeidirektor Franz Popp hatten auch in Zeiten von Corona alle Hände voll zu tun und waren dabei im Dienst höchst erfolgreich.   

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