Quoten-Dauerbrenner

TV-Hit „Rosenheim-Cops“: „Ideen liegen auf Straße“

Beliebt nicht nur in Bayern: Die „Rosenheim-Cops“ versammeln jeden Donnerstag bei uns ein Millionenpublikum vor dem ORF-Bildschirm - und jede Woche „gabats a Leich“.

(Bild: ZDF/Bojan Ritan)

Alexander Ollig, der Produzent der Serie „Rosenheim-Cops“, im „Krone“-Interview über das Geheimnis des TV-Quotenhits.

Sie knacken regelmäßig die Million. Mit gewöhnlichen Folgen. Ohne großes Tamtam. Ohne Werbe-Einschaltungen. Die „Rosenheim-Cops“, ein TV-Phänomen. Letzte Woche waren 1,014.000 Zuseher dabei, der Marktanteil betrug 31 Prozent. Werte, von denen „SOKO“-Kollegen, „Vorstadtweiber“ & Co. nur träumen können.

Wir liefern beste Unterhaltung mit leichtem Humor ohne Sorgen, ohne Ängste. Wir sind nicht albern oder machen Slapstick. Wir erzählen Alltagsgeschichten auf heitere Art, in denen sich jeder wiederfinden kann: Jeder von uns kann sich darüber amüsieren.

„Rosenheim-Cops“-Produzent Alexander Ollig

Was ist das Geheimnis dieses Erfolgs? „Der Zuschauer weiß bei uns ganz genau, was er bekommt!“, sagt Produzent Alexander Ollig im „Krone“-Gespräch, „wir liefern beste Unterhaltung mit leichtem Humor ohne Sorgen, ohne Ängste. Wir sind nicht albern oder machen Slapstick. Wir erzählen Alltagsgeschichten auf heitere Art, in denen sich jeder wiederfinden kann: Jeder von uns kann sich darüber amüsieren. Und wir erzählen auch keine Action, die der Zuschauer aus US-Kinofilmen zehnmal besser kennt. Dadurch sind wir authentisch und verlässlich.“

Die „Rosenheim-Cops“ sorgen Woche für Woche für Unterhaltung im ORF.

(Bild: ORF)

Serie aber kein „Selbstläufer“
Ein „Selbstläufer“ sei die Serie jedoch nicht: „Wir investieren viel Zeit in die Buchentwicklung. Das ist die Basis von allem! Wir haben einen Stab von etwa sieben Autoren, und wenn uns die fünfte Buchfassung noch immer nicht gefällt, dann gibt es eben eine sechste Fassung.“

Wie oft wird Frau Stockl noch „Es gabat a Leich!“ sagen? „Das kann man noch lange machen, wenn man sich nicht auf dem Erfolg ausruht. Man muss einfach nur genügend gute Ideen haben - und die liegen auf der Straße, man muss sie nur aufklauben!“