Über alle Warnhinweise hinweg setzten sich Ausflügler am Wochenende im Burgenland. Sie fütterten trotzdem ein erst zwei Monate altes Lamm. Das Tier starb kurz darauf an einer Vergiftung. Die Betroffenen warnen nun eindringlich vor den Folgen solcher Aktionen.
Die großen Warnschilder mit der Aufschrift „Bitte nicht füttern“ halfen am vergangenen Sonntag nichts. Spaziergänger ignorierten diese und fütterten trotzdem ein Lamm in dem kleinen Gehege in Purbach. Das Tier verstarb kurze Zeit später. Es dürfte mit giftigen Pflanzen gefüttert worden sein.
Die Familie, die das Lamm in Absprache mit einem Tierarzt aufgepäppelt hatte, ist am Boden zerstört. Nicht nur, dass sie ihr geliebtes Tier verloren haben, zu allem Überfluss kommt es nach einem Facebook-Posting zu Kritik. „Es ist so schon schwer genug, aber uns jetzt auch noch vorzuwerfen, wir seien selbst schuld, ist einfach unglaublich und tut zusätzlich weh“, so die Betroffenen.
Es ist so schon schwer genug, aber uns jetzt auch noch vorzuwerfen, wir seien selbst schuld, ist einfach unglaublich und tut zusätzlich weh.
Der betroffene Tierhalter
Vorfall ist kein Einzelfall
Der traurige Vorfall ist kein Einzelfall. Eine Ziege der Familie starb ebenfalls an einer Vergiftung, nachdem sie unerlaubt gefüttert wurde. Oft würden Ausflügler Essensreste mitnehmen und an die Tiere weitergeben, oder mit umliegenden Pflanzen und im schlimmsten Fall gar mit frisch gespritzten Weinblättern füttern.
Die Unwissenheit über mögliche Folgen sei keine Entschuldigung. „Fremde Tiere sollten nie gefüttert werden. Das könnte tödlich enden. Es muss reichen, diese aus der Ferne zu beobachten“, appelliert die Familie.
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