Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist Samstagmittag die Wiener Feuerwehr gerufen worden. Sie musste einen Mann, der in den Teich vor der Gloriette im Park von Schloss Schönbrunn gestiegen war, „retten“ - und das gegen dessen Willen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr sei der Mann bei Temperaturen knapp über null Grad bis zur Brust im eiskalten Wasser gestanden. Er sei schon sichtlich unterkühlt gewesen, wollte aber trotzdem nicht herauskommen, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Zwei mit Rettungswesten ausgestattete Feuerwehrleute bargen den Mann unter Leinensicherung.
Die Polizei hatte um die Mittagszeit die Feuerwehr hinzugerufen, nachdem der Mann, der keineswegs zu ertrinken drohte, nicht aus dem Wasser zu bekommen war. Die Feuerwehr rückte mit drei Einsatzwagen an, darunter ein Taucherfahrzeug. Der etwa 40-Jährige wurde geborgen und am Ufer der Rettung übergeben, sagte Schauer.
Mit Unterkühlung ins Spital gebracht
Der Vorfall sei wohl einer psychischen Belastungsreaktion zuzuschreiben, hieß es seitens der Feuerwehr. Der etwa 40-jährige Mann dürfte sich rund eine halbe Stunde im Wasser befunden haben. Er wurde mit einer Unterkühlung in ein Spital gebracht.
Quelle: APA
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.