19-jähriger Sport-Held

Lamparter: „Habe gebraucht, um das zu verarbeiten“

Nordische Ski WM
06.03.2021 07:49

Kombi-Weltmeister Johannes Lamparter verrät, wie die Stunden nach der Gold-Sensation verliefen und woran er noch arbeiten muss. Zudem erzählt er noch, wie er den freien Tag verbrachte und wovon er sich eine Auszeit gönnt.

Ich habe eine Zeit lang gebraucht, um einzuschlafen und das alles zu verarbeiten“, verriet Johannes Lamparter am Tag nach der WM-Sensation. Gold in der Nordischen Kombi – und das mit 19 Jahren!

Am Abend wurde er im Teamhotel empfangen, durfte ein Bierfass anzapfen. „Das ist nicht so gut gelungen“, scherzte er, „das übe ich noch ein bisserl.“ Umso besser glückte ihm sein Wettkampf. „Es war der perfekte Tag“, sinnierte Lamparter, der vom „besten Sprung meiner Karriere“ erzählte, auch in der Loipe eine sensationelle Leistung abrief. Und am Morgen danach schon wieder ein Strahlen auf den Lippen hatte. „Es war ein unglaubliches Gefühl, in der Früh aufs Nachtkästchen zu schauen und das Weltmeistertrikot neben mir liegen zu sehen.“

Das Handy des Goldmedaillengewinners lief heiß („Es wäre fast explodiert“), so viele Nachrichten bekam er zugeschickt. Ganz ohne Stress ging es auch gestern nicht beim Tiroler. Gemeinsam mit Zimmerkollege Mario Seidl absolvierte er den Drohnenführerschein. „Wir sind gerade im Drohnenfieber. Da war auch eine Anspannung da, aber wir haben es beide geschafft.“

Matura steht bevor
Das hofft er auch für die Matura, die ihm im Frühjahr bevorsteht. Wobei er zugibt, dass die Schule aktuell nicht die Hauptrolle bei ihm spielt. „Ich habe mir eine kleine Auszeit bei der WM gegönnt“, grinste er.

Die hat er sich auch verdient. Zumal nach der Bronzemedaille mit der Mannschaft und Gold im Einzel heute im Teamsprint das dritte Edelmetall winkt.

Christoph Nister/Oberstdorf, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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