Stefan Kraft hat sich einmal mehr als Spezialist für Großereignisse erwiesen! Der 27-Jährige triumphierte am Freitag im Großschanzen-Bewerb der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf und eroberte damit nach dem Double von 2017 sensationell seinen dritten Einzel-Titel. So richtig fassen konnte es der Salzburger im Auslauf noch nicht, „unglaublich, dass das heute bei diesem Schneewunder von Oberstdorf passiert.“
„In Planica bei der Skiflug-WM konnte ich mir die Socken nicht mehr anziehen, ich war so weit weg. Dass ich heute so dastehe, dass es körperlich so gut geht, dafür muss ich so vielen Leuten danken“, erinnerte Kraft an schlimme Nach-Corona-Zeiten, die noch nicht so lange zurückliegen.
Und weiter: „Ich habe es immer gespürt: Wenn es mir körperlich richtig gut geht, dann ist etwas möglich! Es war so eine Schneeschlacht wie bei meinem ersten Weltcup-Sieg in Oberstdorf. Es war jeder Sprung wie aus einem Guss, ich bin so richtig in einen Flow hineingekommen“.
Dabei sei er schon „brutal nervös“ gewesen, alles habe sich zusammengezogen vor dem Finale „Aber es ist gut gegangen! Es war der Flow da, ich wusste, was zu tun ist. Ich habe mir gesagt, jetzt nicht zurückziehen, du musst voll attackieren. Es war so eine Energie im Sprung drinnen, so hat es echt Spaß gemacht. Mit dieser Vorgeschichte ist es wunderschön und unglaublich für mich.“
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