Durch Zufall hat die Bürgerinitiative gegen die Breitspurbahn davon erfahren und Nationalrat Maximilian Köllner darum gebeten, eine parlamentarische Anfrage zu stellen. Denn 2019 gab es etliche Eingaben seitens der Initiative, Gemeinden und Organisationen, allerdings hat bis dato keiner von ihnen eine Antwort erhalten.
Seit Beginn des Projekts regt sich in den Regionen großer Widerstand. „Die Bundesregierung und allen voran Ministerin Gewessler hüllen sich dazu in Schweigen. Auf unsere parlamentarische Anfrage muss Gewessler antworten. So werden wir etwas Licht ins Dunkel bringen“, so Köllner.
Wichtig sind die Informationen für die Bürgerinitiative insofern, damit sie im nun kommenden Umweltprüfungsverfahren wieder Unterschriften und Einwände einbringen kann. „Nur so können wir wieder Rechtsmittel gegen das Projekt ergreifen und Parteienstellung erhalten, um den Bau vielleicht zu verhindern“, so Fritz Radlspäck und Wolfgang Daniel von der BI. Versäumt man dabei allerdings Fristen, ist diese Chance vertan.
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
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