Einkaufen am Feiertag

Salzburger Handel erlebt zweigeteiltes Shoppingergebnis

Salzburg
08.12.2010 15:23
Der 8. Dezember ist in Salzburg für den Handel geteilt verlaufen: Während in der Altstadt die Geschäfte am Marienfeiertag weniger von den Einheimischen besucht wurden, verzeichneten dafür die großen Handelszentren richtiggehende Besucheranstürme. Der Europark und das Shopping Center Alpenstraße (SCA) hatten eine höhere Frequenz und mehr Umsatz als 2009, stellten Marcus Wild (SES Spar European Shopping Centers) und SCA-Zentrumsleiter Thomas Wagner fest.

Der 8. Dezember verlief in der Salzburger Altstadt sehr durchwachsen: Die Einheimischen nützten den Marienfeiertag kaum zum Einkaufen, dafür die Gäste, die aus dem Ausland - und hier vor allem aus Italien - kamen, meinte Inge Horny vom Altstadt Marketing. "Aus touristischer Sicht sind wir voll ausgebucht. Viele Familien gehen gerne gemeinsam Bummeln und haben es dann gerne, wenn Geschäfte offen haben und sie etwas kaufen können", sagte Horny. In der Altstadt konzentriere man sich deshalb vor allem auf die Samstage und Freitage.

Frühstücken bis 10 Uhr, dann ab zum Shoppen
Die Märkte von SES verzeichneten um bis zu sieben Prozent mehr Besucher gegenüber dem Vorjahr. Bereits die zweite Adventwoche wäre mit einer Frequenzsteigerung von über 16 Prozent zur Vorwoche sehr zufriedenstellend gewesen. "Gerade der 8. Dezember ist einer der besten Tage für die Gastronomie im Jahr. Familien gehen in unseren Cafes gemeinsam frühstücken, bevor um 10 Uhr die Geschäfte öffnen", so Wild. Die Shop-Partner seien "mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft, speziell aber auch mit dem 8. Dezember sehr zufrieden", sagte Wild. Vor allem die Bereiche der klassischen Geschenkartikel wie Drogerie/Parfümerie oder Spielwaren zögen jetzt an und meldeten hervorragende Umsatzzuwächse.

Regelrechter Hype mit sehr guten Steigerungen
Bei den SES Spar European Shopping Centers zeigte man sich auch sehr zufrieden über die Anzahl der verkauften Gutscheine: An manchen Shopping-Center-Standorten verzeichnete man einen regelrechten Hype mit sehr guten Steigerungen gegenüber dem Vorjahr. Für den Ansturm sei man gewappnet gewesen, es war mehr Personal als üblich im Einsatz. Weniger gefragt waren - wahrscheinlich ob des schönen Wetters - richtige Skibekleidung, dafür umso mehr Bücher, Discs und alles Elektronische. Hohe Zufriedenheit herrsche auch bei den Mitarbeitern - sie arbeiteten gern und freuten sich über den doppelten Verdienst am 8. Dezember sowie Anspruch auf entsprechenden Zeitausgleich, meinte Wild.

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