„Krone“-Interview

Tash Sultana: Keine Lust auf Oberflächlichkeiten

Musik
18.02.2021 06:00

Zuerst kam die Single „Jungle“, dann die EP „Notion“ und schließlich das Debütalbum „Flow State“. In kurzer Zeit wurde Tash Sultana mit der Mischung aus Weltmusik, Funk, Soul, Pop, Looping, Beatboxing und viel Gefühl zum Superstar, der Hallen und Open-Air-Gelände füllte. Nach einer nötigen Kreativpause, die zuerst freiwillig und dann gezwungen war, erscheint dieser Tage der heiß ersehnte Nachfolger „Terra Firma“, auf dem sich Sultana gereift, experimentierfreudig und angenehm ungezwungen zeigt. Im Interview spricht Tash aber auch über ihre Probleme mit dem Social-Media-Verhalten der Gegenwart, ihre traumhafte Homebase und die Magie von Musik und Storytelling.

(Bild: kmm)

„Krone“: Tash, auch du sitzt seit knapp einem Jahr gezwungenermaßen fest. Für einen Freigeist wie dich ist das sicher keine einfache Sache…
Tash Sultana:
Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht beklagen. Es geht mir sehr gut. In Australien ist es gerade Sommer, die Sonne scheint und ich darf meine Familie und Freunde sehen. Die Leute können hier auch arbeiten gehen - natürlich unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen.

Und du verschönerst uns den einsamen, harschen Winter mit deinem grandiosen zweiten Album „Terra Firma“, das gut zweieinhalb Jahre nach dem weltweit erfolgreichen Sensationsdebüt „Flow State“ erscheint. Wie blickst du aus heutiger Sicht auf das Debüt zurück und wie wichtig war es, um dort hinzugelangen, wo du jetzt bist?
Einerseits sind das zwei verschiedene Welten, andererseits bin immer ich zu hören. „Terra Firma“ ist ein großer Schritt hinein ins Erwachsenenleben, was früher nicht der Fall war. Ich war jünger und habe anders gesprochen, anders gedacht, anders gesungen und anders gespielt. Für mich ist das heute wie eine andere Welt. Das Album funktionierte großartig und ich tendiere dazu, das immer wieder zu vergessen. Wenn ich jetzt entdeckt werden würde, dann würde es weder den Hit „Jungle“, noch das „Flow State“-Album oder die „Notion“-EP geben. Du würdest nur „Terra Firma“ kennen und alles was davor passierte, war meine Entwicklung. Ich habe mich selbst, meine Stimme und meinen Stil finden müssen. Ich fühle mich heute erwachsen und anders.

Glaubst du, dass du dich auch weiterhin musikalisch immer wieder neu erfinden wirst, oder hast du jetzt eine Basis gefunden?
Wir erfinden uns doch alle jeden Tag im Leben völlig neu. Du wachst nicht auf und machst immer dasselbe, das kann doch nicht der Sinn des Lebens sein? Wie langweilig. (lacht)

Trotz des Faktes, dass sie für dich wie aus einer anderen Zeit klingen, kannst du dich mit deinen alten Songs heute auch noch identifizieren?
Absolut nicht. Ich liebe all diese Banger und kann sie mit geschlossenen Augen runterspielen, aber sie spiegeln nicht mehr das wider, was ich heute bin.

Hast du dich schon beim Songwriting bewusst von deiner eigenen Vergangenheit entfernt?
Ein bisschen schon. Die Geschichten auf „Terra Firma“ haben nicht viel mit meiner Vergangenheit zu tun, sondern behandeln eher die Gegenwart. Es sind kleine Geschichten aus meinem derzeitigen Leben, die in Songs gegossen wurden.

Ich war bei einem deiner beiden großartigen Arena-Wien-Konzerte im Sommer 2019, wo du völlig alleine alle begeistert hast. Jetzt hast du eine noch anonyme Band für zukünftige Liveshows angekündigt. Nimmt dir das einen Druck, der dir schon zu viel wurde?
Ich bin ein Soloact und werde das immer bleiben. Wie das dann live aussehen wird, das steht jetzt noch nicht zur Debatte.

Im Vergleich zu „Flow State“ hast du aber schon beim Songwriting öfter externe Personen zugelassen. So hattest du eine Zehn-Tages-Songwritingsession mit dem australischen Musiker Matt Corby und Produzent Dann Hume. Wie sehr hat das die Ausrichtung des Albums verändert?
Es war lustig und wir hatten eine großartige Zeit. Matt hat den Songs ein neues Licht verschafft, was ich sehr begrüße. Es geht aber immer um meine Vision und am Ende muss das Album so klingen, wie ich es will. Die Jungs waren nur relativ kurz im Studio und der Rest der 18 Monate gab es nur mich alleine. Trotz allem habe ich diese zehn Tage extrem genossen.

Gab es einen speziellen Moment, wo du mit deinem „Erwachsenenalbum“, wie du „Terra Firma“ selbst bezeichnest, angefangen hast?
Ja. Ich habe mich nicht hingesetzt und gewusst, dass es jetzt beginnt, aber es gab so einen markanten Punkt. Am Ende des Songwritings habe ich zurückgedacht und mir fiel auf, dass die Ideen und Konzepte zu einer bestimmten Zeit entstanden. Ich habe jahrelang nach diesem speziellen Punkt in meiner Kreativität gesucht und fühle mich jetzt dort angekommen. Ich schreibe, produzierte und bearbeite alles genau so, wie ich es immer für richtig hielt. Ich wollte besser klingen und bin mit dem Ergebnis sehr glücklich. Ich hatte eine sehr lange Pause, war extrem geduldig und ruhig und wollte den Leuten viel zurückgeben. Und zwar auf verschiedene Arten: musikalisch, mental und auch im Sinne meiner Präsenz. Ich fühle das Leben tiefgründiger und das reflektiert sich auch in meiner Musik.

Fällt es dir nicht schwer, geduldig zu sein?
Es kommt darauf an, worum es geht. Im Studio kann ich tagelang den gleichen Gitarrenton spielen und nichts bringt mich aus der Ruhe. Geht mein Hund aber nicht in mein verdammtes Auto, wenn ich ihm sage, dass er das tun soll, dann drehe ich schon mal durch. Verdammt Mann, ich will zum Strand also rein mit dir ins Auto. (lacht)

Deine Musik lebt sehr stark von Emotionen, von einem Gefühl und von Spiritualität. Ist es manchmal schwierig, als eine Art Perfektionist sich nicht zu sehr in die Technik des Songschreibens zu denken?
Ich überdenke überhaupt niemals was. Wenn du damit beginnst, dann geht garantiert alles den Bach runter. Lass die Dinge einfach natürlich wachsen. Meine Musik kann extrem simpel sein. Ich brauche keine 450 Multitracks, manchmal reicht ein einfacher, sanfter Anschlag. Wenn du mit einem klaren, präzisen und sauberen Ton in die Aufnahme gehst und die Produktion stimmt, dann ist alles gut. Ich habe Keyboards verworfen, Refrains und Verse verändert und wieder und wieder neu produziert. Da kam einiges zusammen. Im Endeffekt war es aber richtig so.

Der Albumtitel soll offenbar Bodenständigkeit und Bescheidenheit suggerieren. Ist die Botschaft dahinter, dass du selbst geerdeter bist als früher?
Definitiv. Ich war die letzten Jahre fast ununterbrochen unterwegs und dieses Album ist mein Heimkommen. Ich will bodenständig sein, ich will bremsen. Ich will mit der Sonne aufstehen und bei Sonnenuntergang schlafen gehen. Ich will viel Zeit mit meiner Partnerin, meinen Freunden und meiner Familie verbringen. Ich bin jetzt schon so lange weg von Livekonzerten, dass zuletzt keiner mehr was von mir erwartet hat und ich völlig ruhig an alles rangehen konnte.

Hättest du auch ohne die Pandemie eine längere Pause eingelegt? Man hatte schon manchmal das Gefühl, dass ewige Touren hätte dir am Ende etwas zugesetzt.
Früher oder später wäre ich wohl über die Klippe gesprungen, denn es ging einfach nicht mehr. Ich war nicht die Person, die etwas gestoppt hat, sondern wurde durch die Pandemie einfach aus dem Trott gerissen. So musste ich mich auch nie schuldig fühlen, dass ich eben nicht auf Tour sein konnte. Die Absagen taten mir aber definitiv gut. (lacht) Die Pandemie trifft absolut jeden Menschen auf so vielen Ebenen, dass ich überhaupt keinen Grund habe, mich zu beschweren. Irgendwann werde ich wieder auf der Bühne stehen, aber jetzt ist die Livepause eine Notwendigkeit, die ich respektiere.

Du hast deine Homebase von Melbourne ins rurale Gebiet von Victoria verlegt. Ist diese Art von eigener Biosphäre, in der du dich befindest, ein wichtiger Kreativbeschleuniger und Zufluchtsort für deinen inneren Frieden?
Ich bin ein Mensch, der die Einsamkeit sehr gut findet und das ewige Socialising überhaupt nicht braucht. Ich bin sehr sensibel was andere Leute angeht und wollte einfach am Land zur Ruhe kommen. Die Tage sind hier ganz anders. Ich wache in der Früh auf und gehe gleich mal zum Ozean, um zu surfen. Wir bleiben in der Sonne, züchten Gemüse und ich schreibe Musik. Es ist wundervoll nicht in der Stadt zu leben, aber ich mag es genauso, immer wieder die Stadt zu besuchen.

Macht es dieses schöne Leben nicht so schwierig, an die Zukunft des Tourens, Reisens und ständigen Stresses zu denken?
Ich bin da sehr adaptiv. Ich kann ein paar Tage wirklich absolut nichts tun und mich völlig treiben lassen, an anderen Tagen ist mein Tacho aber durchgehend auf 100 gestellt. Dann muss ich raus und auf den Putz hauen.

Man merkt beim Hören von „Terra Firma“, dass du dich gefunden hast, denn das Album ist ungemein vielseitig und weist so viele Facetten auf, die bei „Flow State“ noch unvorstellbar gewesen wären. Wolltest du dich bewusst von einer breiteren Seite zeigen?
Ich will mich überhaupt nicht zeigen, sondern einfach Kunst erschaffen. Mir geht es eher darum, mir selbst zu zeigen, dass ich Dieses oder Jenes machen kann, auch wenn es viele überrascht. Jeder andere bekommt es früher oder später ohnehin zu hören. Das Wichtigste ist, sich selbst komplett reinzuhängen. Ich habe wirklich alles gegeben und wenn ich zu 100 Prozent glücklich über das ehrliche Ergebnis bin, dann fühle ich Erfolg. Es ist völlig egal, ob das den Leuten dann gefällt oder nicht, denn für mich ist dann alles erreicht. Ich habe so viele Songs in der Tasche, die noch kein Mensch gehört hat - der nächste Schritt ist Album Nummer drei. So läuft das gerade bei mir. Es ist aber schön, dass du das Album so empfindest. „Terra Firma“ bin ich und alles davor war ich im Prozess des Aufwachsens und Reifens. Ich kann schon ein bisschen tiefgründiger sein als bei „Jungle“. (lacht)

Wenn man „Terra Firma“ das erste Mal hört fühlt es sich an wie eine komplett neue Klangwelt, aber je mehr man sich damit befasst, umso eher schließt sich dann doch der Kreis zu deinen alten Sachen…
Natürlich ist das neue Material auch wieder irgendwie vom alten abgeleitet, denn ich bin ja dieselbe Person, die auf derselben Reise ist. Das Tolle an diesem Arbeitsprozess mit anderen Musikern und Technikern ist, dass man sich nicht seiner Identität beraubt, sondern der Identität neue Facetten dazugibt. Ein neues Album ist die Erweiterung der bereits bestehenden Kunst auf einem neuartigen Weg und das ist das Coolste, was du machen kannst. Die Songs werden sich immer unterscheiden, aber auch wir verändern uns. Ich finde es sogar sehr respektlos, wenn die Leute sich bei Künstlern immer auf das erste oder die ersten zwei Alben festhängen und alles Weitere dann nicht mehr zu schätzen wissen. Es ist ein Teil des Entwicklungsprozesses. Ich werde älter, ich lerne die Musikindustrie kennen und kriege neue Einflüsse. Alles, was ich da draußen erlebt habe, Gutes wie Schlechtes, klebt an mir und prägt mich als Person.

Musst du dich eigentlich in eine ganz eigene Denkweise begeben, wenn du Songs und Texte schreibst?
Nein, das bin immer ich. Pur und natürlich. Wenn ich auf der Bühne bin, dann bin ich natürlich etwas anderes, aber Tash im Studio ist Tash privat.

Gerade mit dem neuen Album hast du dir endgültig einen eigenständigen Sound erschaffen, der über alle Genres springt, ohne jemals den Faden zu verlieren. Was sind die wichtigsten Ingredienzen für dein musikalisches Rezept?
Jeder Song ist anders produziert und hat eine eigene klangliche Welt. Ich spiele nicht immer am gleichen Keyboard und versuche das Schlagzeug so klar und gut wie möglich klingen zu lassen. Richard Stolz ist der Gott, der an dem Album gearbeitet hat und er ist für mich seit Jahren wie ein Mentor. Er ist der Grund, dass das Album so klingt wie es klingt. Wenn ich ins Studio gehe, dann hat er alles so hergerichtet, dass es perfekt passt. Natürlich ändere ich am Ende dort und da noch Details, aber ich arbeite sehr schnell und will im Studio möglichst alle Instrumente in einer Session einspielen. Ich bin dort sehr wild und spontan und er passt sich dem an. Ein genialer Geist.

Gibt es einen roten Faden, der sich durch die Songs zieht? Eine zusammenhängende Geschichte?
Die Songs sind kleine Ausschnitte aus der unmittelbaren jüngeren Vergangenheit meines Lebens. Eben fast so, als wäre alles noch gegenwärtig. Die Songs sind alle brandneu und ich habe weder musikalisch, noch inhaltlich etwas verwendet, was schon lange herumlag.

Du sprichst auch sehr oft aktuelle Themen an. Etwa in „Sweet And Dandy“ den Informationsoverload der virtuellen Gegenwart und die Probleme, Dinge richtig und korrekt einzuordnen. Mit der virtuellen Welt hast du selbst ja auch so deine Probleme.
Ich bin an einem Punkt in meinem Leben angelangt, wo ich alle Idioten, die mir nicht gut tun, rigoros aus meinem Alltag werfe. Warum ist jemand da, mit dem ich mich nie unterhalte? Ich meine das gar nicht gemein, aber wem bringt das was? Ich mag nicht jeden Menschen auf dieser Welt, also warum sollte ich wollen, dass mich alle mögen? Wir leben in einer unglaublich oberflächlichen Gesellschaft, in der wir permanent und ohne Unterlass mit Dingen konfrontiert werden, die nicht von Belang sind. Vom Moment des Augenöffnens bis zum Einsetzen des Schlafes. Das ist verletzend für die Psyche. Du stehst vor dem Spiegel und beginnst dich zu hassen, weil du jemanden auf Social Media gesehen hast, der besser aussieht oder cooler ist. Es gibt immer einen Wettbewerb. Fick den Wettbewerb! Ich habe überhaupt keine Lust darauf, mich irgendwie formen zu lassen oder mich mit irgendwem vergleichen zu müssen. Egal in welcher Hinsicht. Wenn du nicht in den Wettbewerb trittst, kannst du nicht verlieren. Es geht nur um dich selbst und am Ende des Tages vergisst du, wie viel Zeit deines Lebens du mit diesen schwachsinnigen Vergleichen verschwendest. Ich will mein Leben nicht nur durch die Brille eines anderen leben. Ich will nett, korrekt und ehrlich sein und viel Musik machen. Das reicht mir.

Das klingt immer schön, aber du kennst das aus dem Musikbusiness und ich kenne es aus dem Medienbusiness - man entkommt diese Oberflächlichkeiten und Wettbewerben doch nicht wirklich…
Deshalb lege ich so gut es geht alle Verantwortungen in meine eigenen Hände. So bin ich so wenig wie möglich von der Industrie abhängig. Ich arbeite ausschließlich mit ehrlichen und netten Menschen. Jeder, der in meinem Arbeitsumfeld ist, ist ein liebevoller Mensch und die Horrorgeschichten der Musikindustrie gibt es sicher, aber nicht bei mir. Ich kann tun und lassen was ich will und mache das mit fantastischen Leuten. Ich habe großartige Freunde, eine unterstützende Familie und eine tolle Partnerin. Ich habe mir unlängst eine Kette umgehängt, die mir total gefallen hat und meine Freundin sagte mir, das wäre das hässlichste Ding, dass sie jemals in ihrem Leben gesehen hätte. Du brauchst Menschen in deinem direkten Umfeld, die dir das sagen. Das sind die Menschen, die zählen.

Mein Favorit auf dem Album ist „Dream My Life Away“, ein Duett mit deinem Kumpel und Musiker Josh Cashman. Tendierst du auch dazu, dich immer wieder aus dem Leben zu träumen?
Ich kann ziemlich nostalgisch werden und bin definitiv ein Träumer. Aber wenn ich Musik mache, dann bin ich total in der Gegenwart und deshalb klingt „Terra Firma“ auch nicht vergangenheitsbezogen oder wiederholend. Josh und ich sind seit langer Zeit befreundet. Wir sind quasi eine Person und ich glaube an ihn als Künstler. Ich will, dass die Welt ihn registriert. Er ist extravagant, exzentrisch und lustig - einfach ein toller Mensch.

Wie weit öffnest du dich in den Songs für das Publikum? Du sprichst zwar davon, dass die Songs von deiner unmittelbaren Vergangenheit handeln, bist aber gemeinhin niemand, der das persönliche Gefühlsleben breittritt.
Wenn du die Geschichten wissen willst, dann lies dir die Texte durch, denn dort steckt jede Information drin, die ich bereit bin zu teilen. Das war früher so, ist heute so und wird immer so sein. Es sind Songs am Album, in denen ich nicht erzähle, worüber sie genau handeln. Darum geht es in der Kunst doch. Um Spekulationen, um Magie und darum, den Traum am Leben zu erhalten. Die Leute hätten gerne die Antwort zu allem, aber manchmal muss man die Antwort suchen und entdecken - oder eben nicht.

Ist der Abschlusstrack „I Am Free“ das perfekte Statement für deine derzeitige Geisteshaltung? Für die Lage, in der du dich musikalisch als auch persönlich in diesem Moment befindest?
Absolut. Ich weiß natürlich nicht, ob dieses Gefühl nur temporär ist, denn das Leben ist nicht vorhersehbar und viele Dinge ändern sich, ohne dass man etwas dagegen tun oder es lenken kann. Ich bin nun 25 Jahre alt und „I Am Free“ spiegelt exakt mein aktuelles Gefühl wider. Wenn ich ein Konzert gebe, dann riecht es auf der Bühne nach Moschus und deshalb heißt der Opener „Musk“. Es wird auch der Opener bei den Livekonzerten sein. Mit „I Am Free“ kann man dann alles fließen lassen.

Obwohl du als Mensch die Einsamkeit schätzt, bist du deinen Fans seit jeher sehr nah. Wird die Pandemie auch nach den Impfoffensiven einen bleibenden Eindruck im Liveverhalten hinterlassen?
Ich glaube nicht. Das erste, was ich machen werde, ist Crowdsurfen. Ich kann es kaum erwarten, mich in die Menge zu schmeißen. Das ist ganz oben auf meiner To-Do-Liste. Hebt die Hände und lasst uns bald alle wieder Spaß haben.

Was sollen die Leute fühlen, wenn sie „Terra Firma“ das erste Mal hören? Wie sollte man sich diesem Album deiner Meinung nach am besten nähern?
Sie sollen sich konzentrieren. Wenn es euch möglich ist, dreht das Licht ab, entzündet eine Kerze, legt einen Duft auf und lässt auch auf die Couch fallen, um in das Album fließen zu können. Das wäre meine Vorstellung.

Live in Wien
Hoffen wir, dass es Tash Sultana zum geplanten Arena-Open-Air-Konzert nach Wien schafft. Geplant wäre der Auftritt für 1. September - mit brandneuer Band, den Songs von „Terra Firma“ und den großen Hits der letzten Jahre. Mehr Infos und Karten gibt es unter www.oeticket.com.

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