Snowboardcross

WM-Silber! Alessandro Hämmerle knapp geschlagen

Vorarlberg
11.02.2021 16:07

Nur wenige Zentimeter fehlten am Donnerstag Nachmittag zum zweiten WM-Gold nach Alpin-Ass Vincent Kriechmayr. Bei den Titelkämpfen der Snowboardcrosser im schwedischen Idre Fjäll musste sich der Vorarlberger Alessandro Hämmerle nur dem Spanier Lucas Eguibar geschlagen geben. Der Niederösterreicher Jakob Dusek landete auf Rang vier.

Der 27-jährige Vorarlberger, der bereits mit der Bestzeit in der Qualifikation seine Favoritenrolle unterstrich, musste in seinem Achtelfinal-Heat auf der 600 Meter langen Zielgeraden zwar dem Australier Jarryd Hughes den Vortritt lassen, als Zweiter schaffte der Heeressportler aber souverän den Einzug in die Runde der letzten 16.

Im Viertelfinale zog Hämmerle am Ende der Startsektion am Japaner Shinya Monomo vorbei und führte das Feld von vorne an. Zwar kam ihm Hughes auf der Zielgeraden erneut näher, nach einem kleinen Fehler verlor er allerdings nicht nur den Kontakt zu Izzy, sondern musste auch noch den Deutschen Martin Nörl vorbeiziehen lassen. Hämmerle konnte egal sein - der Montafoner hatte souverän den Einzug ins Halbfinale fixiert.

Dorthin schaffte es auch der Niederösterreicher Jakob Dusek. Wie Hämmerle belegte der 24-Jährige in seinem Achtelfinal-Heat Rang zwei - hinter dem Franzosen Merlin Surget. Im Viertelfinale arbeitete sich Dusek, der mittlerweile in Tirol lebt, sukzessive nach vorne. Bei Zwischenzeit eins noch auf Rang drei kämpfte er sich engagiert nach vorne und konnte seinen Lauf am Ende sogar noch vor Surget gewinnen und in die Runde der letzten acht einziehen.

Dort bekam es Hämmerle mit dem kanadischen Jungstar Eliot Grondin, sowie den beiden Deutschen Paul Berg und Martin Nörl zu tun. Doch der Vorarlberger ließ erneut nichts anbrennen. Wie schon im Viertelfinale zog er – diesmal an Grodin – vorbei und übernahm die Führung, die er sich bis ins Ziel nicht mehr nehmen ließ und damit den Finaleinzug fixierte.

Wohin es auch Dusek schaffte! Dabei schien er zu Beginn der Zielgeraden bereits hoffnungslos zurück. Doch mit einem unwiderstehlichen Finish kämpfte sich Jakob – der im Weltcup einen zweiten Rang in Big White (Kan) aus dem Jänner 2020 als bestes Ergebnis zu Buche stehen hat – noch nach ganz vorne und in die Entscheidung um die Medaillen.

Bereits vor dem ultimativen Showdown zwischen Hämmerle, Dusek dem Spanier Lucas Eguibar und Eliot Grondin war klar: Österreich wird zumindest eine Medaille holen. Und lange sah es auch so aus, als ob Hämmerle als erster Österreicher seit Markus Schairer 2009, Gold holen könnte. 

Während Dusek gleich zu Beginn ins Hintertreffen geriet, führte Izzy vom Start weg. Doch sein spanischer Freund Lucas Eguibar ließ sich nicht abschütteln und kam dem Vorarlberger auf der Zielgeraden immer näher - und zog am Ende sogar noch vorbei. Doch Hämmerle konnte sich trotzdem freuen. Einerseits für Eguibar, andererseits über seine allererste Medaille bei Großveranstaltungen überhaupt.

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