Dieser „Krone“-Bericht sorgte Anfang der Woche für Aufsehen: Skiurlaub mit der Familie ist in Salzburg auch während des Lockdowns möglich. Nun steht fest: Salzburgs Gesundheitsbehörden berichten von drei Dutzend Strafverfahren gegen illegale Urlaubsvermieter.
Seit Öffnung der Lifte am 24. Dezember wurden exakt 38 Verfahren in den Skiregionen eingeleitet, abgeschlossen ist nach derzeitigem Stand noch keines. Trauriger Spitzenreiter ist der Pinzgau: Dort liegen den Behörden 25 Anzeigen vor – im Pongau sind es neun, jeweils zwei im Lungau und Tennengau. Nur aus der Landeshauptstadt liegen keine Zahlen vor – allerdings dürfte es dort naturgemäß schwierig sein, illegale Vermietungen nachweislich mit Skiurlaubern in Verbindung zu bringen.
Polizei: „Überführen ist schwierig“
Generell sei es schwierig, „schwarze Schafe“ zu überführen, heißt es vonseiten der Polizei. Schwerpunktaktionen finden nicht statt, vor allem mittels Streifendiensten erfolgen derzeit die Kontrollen in den Orten. Man habe bei Privatbeherbergungen - etwa via Airbnb - kaum eine Handhabe, wie die Exekutive bereits erklärt hatte. Die Polizei sei auf gezielte Hinweise angewiesen. „Vermietungen im Lockdown sind strikt abzulehnen, aber präventiv dagegen vorgehen lässt sich kaum“, hieß es dazu aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).
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