Konjunkturbelastung

Impfverzögerungen kosten EU-Länder 90 Mrd. Euro

Ausland
04.02.2021 08:44

Für längere Verzögerungen bei den Corona-Impfungen müssen EU-Länder einer Studie zufolge wegen der daraus folgenden Konjunkturbelastung einen hohen Preis zahlen. Die Staaten liegen beim Impfen derzeit etwa fünf Wochen hinter ihrem Plan. Wird diese Zeit nicht aufgeholt, entstünde der EU im heurigen Jahr ein Schaden von bis 90 Milliarden Euro aufgrund zu erwartender weiterer Corona-Einschränkungen.

Laut einer Studie des deutschen Kreditversicherers Euler Hermes liegen die Staaten beim Impfen (siehe Video oben) derzeit fünf Wochen hinter ihrem Plan, auch in Österreich ist dies der Fall. Diese Verzögerungen könnten für die EU im Jahr 2021 schwerwiegende Folgen haben.

Euler Hermes etwa rechnet mit monetären Schäden in Höhe von bis zu 90 Milliarden Euro aufgrund zu erwartender weiterer Corona-Einschränkungen. Noch immer befinden sich zahlreiche EU-Länder in (Teil-)Lockdowns, viele Grenzbalken bleiben geschlossen, Cafés, Fitnesscenter und Einkaufsstraßen bleiben leer.

Den Studienautoren zufolge erspart jeder investierte Euro, mit dem die Länder den Impfprozess beschleunigen, vier Euro an Ausfällen durch die Folgen der Beschränkungen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft.

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