Die Landespolizeidirektion in Klagenfurt ist seit Montag eine Großbaustelle. Für die neue Leitzentrale wird das Gebäude sogar um eine Etage aufgestockt. Zugleich muss der Komplex für ein 100-jährliches Erdbeben sicher gemacht werden. Die Beamten ziehen um.
Die Baukosten betragen 4,4 Millionen Euro, bereits in eineinhalb Jahren soll der neue sechste Stock fertig sein. Grund ist der Ausbau der Landesleitzentrale. „Lange gab es zehn Bezirksleitzentralen, die heute nur noch eingeschränkt arbeiten“, erklärt Polizeisprecher Rainer Dionisio. „Die sechste Etage wird 600 Quadratmeter umfassen, alle Einsätze in Kärnten werden von dort aus koordiniert.“
Zugleich muss das 1998 errichtete Haus für ein 100-jährliches Erdbeben sicher gemacht werden. Daher werden auch enorme Tiefenbohrungen durchgeführt - im Keller werden Stahlpfähle in das Erdreich getrieben. 255 Polizisten und Bedienstete ziehen daher vorübergehend nach Krumpendorf oder ins alte Finanzamt. Nur Straf-, Waffen- und Führerscheinamt bleiben in der Zentrale.
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