Müllinseln im Meer und Strände, an denen kaum Sand zu sehen ist, dafür Unmengen an Abfall liegen. Das sind Bilder, die die Menschen aufschrecken und die Verpackungsbranche in die Kritik brachten. In Oberösterreich wollen nun Lebensmittelhersteller wie Landena und Pankrazhofer ökologische „Hüllen“ entwickeln.
Jodl Verpackungen ist Marktführer in Europa, wenn es um die Herstellung von Beuteln geht, in denen Kaffee, Tee, Frischteige und vor allem Süßwaren verpackt werden. Rund 350 Millionen Beutel stellen die Hausruckviertler jährlich her. „Wir beschäftigen uns intensiv damit, wie Verpackungen nur aus einem Material hergestellt und damit auch recycelt werden können und zugleich die Qualität behalten“, hatte Geschäftsführer Peter Brandner schon Ende 2019 der „Krone“ verraten.
Viele Details im Blick
Nun nehmen diese Anstrengungen unter dem Motto „ÖkoVerpackt“ weitere Formen an. Bei einem von den Ländern Oberösterreich und Tirol geförderten Projekt treibt Jodl mit Trockensuppen- und Fertiggerichte-Hersteller Landena in Wels, Most- und Senf-Produzent Pankrazhofer in Tragwein, PETman in Frankenburg, TirolPack in Schlitters und dem österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik die Entwicklung einer ökologischen Lebensmittelverpackung voran. Dabei wird nicht nur ein Blick auf die Wiederverwertbarkeit gelegt, sondern etwa auch darauf, ob das Lebensmittel optimal geschützt ist.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.