Gegen die zunehmende Verbauung, aber klar für die Schaffung neuer Kindergartenplätze setzt sich die Volkspartei in St. Pölten im Wahlkampf ein. Der neue alte Spitzenkandidat Matthias Adl geht daher mit der Forderung nach „gesundem Wachstum“ voran und will der SP im Gemeinderat weiter auf die Finger schauen.
Herr Adl, wie steht St. Pölten aktuell da?
Matthias Adl: St. Pölten ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat sich dadurch verändert. Die SP hat nur darauf geschaut, wie man möglichst viel wachsen kann und hat dabei auf das vergessen, was St. Pölten ausmacht. Wir sind der Meinung, St. Pölten muss St. Pölten bleiben. Darauf zu achten ist unsere große Aufgabe.
Wohin soll sich St. Pölten entwickeln, und was tragen Sie dazu bei?
Wir wollen St. Pölten bleiben und nicht zu St. Beton werden. Jeder von uns kennt die Probleme, die wir haben: Kinderärzte fehlen, die Staus werden länger, der Kampf um Schul- und Kindergartenplätze wird härter und die Stadt wird immer grauer und anonymer. Unsere Antwort als Volkspartei darauf ist klar: Wir brauchen ein gesundes Wachstum. Wir sind die Kontrollpartei im Gemeinderat.
Was werden Sie nach der Wahl im Gemeinderat als Erstes angehen?
Die größten Sorgen der St. Pöltner sind uns die wichtigsten Anliegen. Deshalb setzen wir uns für eine Offensive bei der Suche nach Kinderärzten und beispielsweise auch für mehr Rechte für den Baubeirat ein.
Interview: Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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