Kindesabnahme

Amokfahrer-Anwalt: „Papa schützte seine Kinder“

Wien
14.01.2021 06:01

Nachdem ihm und seiner Frau (32) die vier Kleinkinder durch das Jugendamt abgenommen worden waren, drehte ein 31-Jähriger völlig durch. Er raste durch Wien-Döbling, verletzte fünf Polizisten. Fotos zeigen nun, dass erst ein Schuss durch die Windschutzscheibe die Fahrt stoppte.

Die Windschutzscheibe ist gesplittert, über die Beifahrerseite des blauen Wagens ziehen sich schwere Dellen und Kratzer. Es sind die Spuren der Amokfahrt eines Familienvaters aus der Dominikanischen Republik, der die Nerven verlor und fünf Polizisten verletzte. Zuvor nahm das Jugendamt ihm und seiner Frau, die nach einem Brand in einem Heim in der Gunoldstraße wohnten, die vier kleinen Kinder weg.

Der Verdächtige rammte laut Polizei einen Bus, ein Beamter wurde gar von der Motorhaube geschleudert. Erst drei Warnschüsse - einer in den Fahrersitz - konnten ihn stoppen.

Anwalt: Schäden passen nicht mit Erzählungen zusammen
Das will der Anwalt der Familie so nicht stehen lassen. Am Auto sehe man, dass er den Polizeibus wohl nur gestreift, nicht gerammt habe, so der Jurist. Die Beschädigungen würden nicht mit den Erzählungen zusammenpassen. Sie zeigen laut Verteidiger eher, dass der Vater „lediglich seine Kinder schützen wollte“.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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