Alle Corona-Impfungen, die ab heute in den Seniorenwohnhäusern durchgeführt werden, gelten noch als Probelauf für die logistischen Abläufe. Denn der offizielle Start erfolgt weiterhin am 12. Jänner. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass akuter Handlungsbedarf besteht. „Es ist wichtig, dass wir in kurzer Zeit, möglichst viele Impfungen durchführen“, sagt Salzburgs Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP).
Neben den drei bereits fixierten Seniorenheimen in Kuchl, Schwarzach und Elsbethen bereiten derzeit mehrere Covid-Fälle im Oberpinzgau Sorgen. „Gerade in den Häusern in Mittersill und Bramberg könnte es daher noch in dieser Woche zu weiteren Impfungen kommen“, so Stöckl. Rudolph Pointner, ärztlicher Direktor des Tauernklinikums in Mittersill, ist mit dieser Bitte an den Landesvize herangetreten und hat gleichzeitig seine Hilfe angeboten, falls ärztliches Personal für die Umsetzung vor Ort benötigt wird. Ab heute soll es auch die ersehnte Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem Bund kommen. Derzeit melden die Wohnhäuser den Bedarf direkt an den Bund und nicht an das Land.
Hohe Beteiligung der Senioren erwartet
Daher ist es Stöckl noch nicht möglich genaue Zahlen zu den Anmeldungen zu liefern. „Ich gehe aber davon aus, dass gerade in den Seniorenhäusern die Zahl hoch sein wird“, ist der Gesundheitsreferent überzeugt. Beim ersten Durchgang in der Stadt Salzburg waren es 80 Prozent.
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